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Unwetter im März 2023 aktuell: Alarmstufe Lila! HIER drohen Sturzfluten und Schneechaos

Alarmstufe Lila in Deutschland! Aufgrund einer Luftmassengrenze drohen heftige Unwetter. Wetterexperten warnen vor Schneechaos und sintflutartigen Niederschlägen. Die vorhergesagten Niederschlagssummen rufen Erinnerungen an die Jahrhundert-Flut 2021 wach. Das verspricht die aktuelle Wetterprognose.

Die brisante Luftmassengrenze sorgt für heftige Unwetter in Deutschland. (Foto) Suche
Die brisante Luftmassengrenze sorgt für heftige Unwetter in Deutschland. Bild: AdobeStock/ Jürgen Fälchle (Symbolbild)

Deutschland steht ein echtes Wetter-Chaos bevor. In den kommenden Tagen kommt es je nach Region mitunter zu Schneechaos, sintflutartigem Regen, Sturzfluten, Hochwasser oder einem März-Sommer mit bis zu 25 Grad Celsius.

Unwetterwarnung 2023 aktuell: Bis zu 300 Liter Regen drohen

Wetter-Experte Dominik Jung von "Wetter.net" zeigt sich in seiner aktuellen Wettervorhersage alarmiert aufgrund der Regensummen-Prognosen. Diese könnten laut Jung sogar die Juli-Sintflut im Jahr 2021 übersteigen. So drohen beispielsweise "am Alpenrand über 300 Liter Niederschlag pro Quadratmeter". Allerdings fallen die genannten Mengen über 10 bis 14 Tage verteilt. Bei der Jahrhundertflut 2021 waren die Niederschläge innerhalb von 24 bis 48 Stunden niedergegangen.

Regen und Unwetter in Deutschland durch brisante Luftmassengrenze - Schnee bis in tiefere Lagen

Doch auch wenn sich die sintflutartigen Niederschläge über mehrere Tage verteilen, besteht große Hochwassergefahr im Westen sowie im Süden Deutschlands. Schuld am drohenden Wetterchaos ist eine brisante Luftmassengrenze. Nördlich der Luftmassengrenze fällt Schnee, während südlich Starkregen droht. "Der meiste Schnee und Regen kommt hier in diesem Bereich entlang der Luftmassengrenze", erklärt Diplom-Meteorologe Jung. Das Problem: "Wo exakt die Luftmassengrenze liegen wird, das kann man jetzt noch nicht genau festsetzen."

Alarmstufe Lila! Wetterexperte warnt vor brisanter Luftmassengrenze

Zu Beginn der aktuellen Wochen nähert sich ein neues Tiefdruckgebiet aus dem Norden, wodurch sich die brisante Luftmassengrenze "einmal genau über Deutschland legen wird", so Dominik Jung. Statt auf frühlingshaftes Wetter muss sich Deutschland deshalb vorerst mit "nasskaltem Schmuddelwetter" begnügen. Die Temperaturen schwanken je nach Region zwischen 3 und 9 Grad Celsius und die Niederschläge fallen in den Lagen zwischen 400 und 500 Meter als Schneeregen, in den tiefen Lagen als Graupelschauer vom Himmel.

Hochwasser-Alarm durch sintflutartige Regenfälle im Süden Deutschlands

Ab Donnerstag steigen die Temperaturen südlich der Luftmassengrenze. Die milden Luftmassen lassen das Quecksilber auf bis zu 12 Grad Celsius steigen. Im Norden wird es laut Dominik Jung deutlich kühler. Hier ist mit Temperaturen von 2 bis 3 Grad Celsius zu rechnen. An der Küste werden es zwischen 5 und 6 Grad Celsius. Mitteldeutschland hingegen wird von heftigen Schneefällen überrollt. "Hier im Übergangsbereich kräftiger Schneefallvon Rheinland-Pfalz vom Saarland bis rüber nach Sachsen bis in tiefe Lagen", prophezeit Wetter-Experte Dominik Jung. Welche Region es am härtesten treffen wird, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau gesagt werden. Durch Dauerregen am kommenden Wochenende bleibt die Hochwassergefahr vor allem in Süddeutschland extrem hoch.

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/gom/news.de

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