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Adolf-Hitler-Theorie nach Wrack-Fund: Floh der Nazi-Diktator mit diesem U-Boot nach Südamerika?

Der Geschichtsschreibung zufolge fand das Leben von Adolf Hitler am 30. April 1945 durch Selbstmord ein Ende - doch die These, der Nazi-Diktator sei in Wahrheit nach Südamerika geflohen, hat nun neuen Aufschwung bekommen.

Bis heute halten sich hartnäckige Verschwörungstheorien, Adolf Hitler habe im April 1945 nicht Selbstmord gegangen, sondern sei nach Südamerika geflohen. (Foto) Suche
Bis heute halten sich hartnäckige Verschwörungstheorien, Adolf Hitler habe im April 1945 nicht Selbstmord gegangen, sondern sei nach Südamerika geflohen. Bild: picture-alliance / dpa/dpaweb | -

Eine Dosis Zyankali, ein Pistolenschuss in den Kopf - so endete den Geschichtsbüchern zufolge das Leben von Eva Braun und Adolf Hitler am 30. April 1945. Der Nazi-Führer und seine heimliche Geliebte gingen gemeinsam im Führerbunker in den Tod, nur wenige Stunden nach ihrer Eheschließung. Doch seit dem Ende der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten und des Zweiten Weltkriegs halten sich bis heute hartnäckige Gerüchte, Adolf Hitler habe mitnichten Selbstmord begangen, sondern sei in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ins Ausland geflohen.

Aufwind für bizarre Hitler-Theorie: Floh der Nazi-Diktator nach Kriegsende aus Deutschland?

Eine solche These wird aktuell durch einen maritimen Fund genährt, der Forschenden der Gruppe Eslabón Perdido in Argentinien glückte. Vor der Küste der Stadt Quequén in der Provinz Buenos Aires wurde, so schildert es der britische "Express" in einem aktuellen Beitrag, ein Wrack entdeckt, das Spekulationen um Adolf Hitler neu befeuert. Bei dem Schiffswrack, das das Team um Abel Basti in dem Küstengewässer aufspürte, soll es sich nämlich um die Überreste eines Nazi-U-Bootes handeln, mit dem kein Geringerer als Adolf Hitler selbst die Flucht aus Deutschland angetreten haben soll.

80 Meter langes U-Boot-Wrack aus Nazizeiten vor Argentiniens Küste entdeckt

Das Wrack des U-Bootes, das von Tauchern fotografisch dokumentiert wurde, misst den Angaben der Forschergruppe zufolge knapp 80 Meter in der Länge. Zwar sei das Unterwasserboot stark beschädigt, doch einzelne Bestandteile wie das Periskop sind noch zu erkennen und lassen Ähnlichkeiten zu U-Booten der Nazis erahnen.

Nach eingehenden Analysen, die der italienische Forscher Fabio Bisciotti im Auftrag des italienischen Verteidigungsministeriums vornahm, handele es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um ein deutsches U-Boot. Dafür spreche auch der Fundort des Wracks - an dieser Stelle vor der argentinischen Küste seien zu Kriegsende weder amerikanische noch britische Kriegsschiffe oder U-Boote unterwegs gewesen.

Argentinischer Hitler-Forscher behauptet: Nazi-Diktator setzte sich nach Südamerika ab

Dass das U-Boot einst zur Kriegsmarine der Nazis gehörte, scheint demnach plausibel - wesentlich waghalsiger ist jedoch die These, dass ausgerechnet dieses U-Boot Adolf Hitler aus dem kriegsgebeutelten Deutschland nach Argentinien brachte. Und dennoch hält Abel Basti an jener Theorie fest. In seinen Publikationen vertritt der argentinische Autor wiederholt die Auffassung, Adolf Hitler habe sich nach Kriegsende nach Südamerika absetzt und sei in Argentinien sesshaft geworden. Adel Basti spielen dabei US-Dokumente des FBI in die Karten, in denen angedeutet wird, Adolf Hitler sei nach Kriegsende per U-Boot nach Argentinien gelangt.

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