In den USA ist es durchaus üblich, als Privatperson eine Waffe zu besitzen. Dass das immer wieder zu schlimmen Unglücken führt, zeigt nun auch ein Vorfall in Arkansas. Bei dem kam ein Achtjähriger ums Leben - der Täter ist sein eigener Bruder.
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Im US-Bundesstaat Arkansas kam es am Freitag zu einem schrecklichen Unglück. Ein Achtjähriger kam in der Stadt Pine Bluff ums Leben. Der Grund: Sein fünfjähriger Bruder hat ihn erschossen.
"Schießerei mit einem Kleinkind": Fünfjähriger erschießt in den USA seinen achtjährigen Bruder
Das bestätigt nun die Jefferson County Police gegenüber dem Sender "THV11". Bei den Beamten sei am Freitag gegen 14 Uhr eine Meldung von einer "Schießerei mit einem Kleinkind" eingegangen. Man habe nichts mehr für den Achtjährigen, der von seinem fünfjährigen Bruder erschossen wurde, tun können, der Gerichtsmediziner habe ihn noch vor Ort für tot erklärt.
Die Mutter soll zu Hause gewesen sein, aber während des Unglücks geschlafen haben. Nach dem Schuss soll sie dann zu ihren Kindern gelaufen sein und ihren Achtjährigen auf dem Boden liegend aufgefunden haben. Man gehe davon aus, dass es sich um einen Unfall handelt.
"Hätte vermieden werden können!": Der Tod des Achtjährigen erschüttert auch die Polizei
Sheriff Lafayette Woods Jr. zeigt sich in seinem Statement zu dem Fall tief betroffen. Er erklärt, mit den Worten zu ringen und stellt klar: "Dies ist ein tragischer Vorfall, der hätte vermieden werden können.Ich kann nicht stark genug betonen, dass Waffen gut gesichert und jederzeit aus den Händen und von Kindern ferngehalten werden müssen." Waffenbesitzern müsse klar sein, dass sie nur "einen Sekundenbruchteil" von einer ähnlichen Tragödie entfernt seien, sofern sie ihre Waffen nicht richtig sichern und lagern.
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Das Waffenproblem in den USA: Immer wieder kommt es zu tödlichen Unglücken
In den USA kommt es aufgrund der lockeren Waffengesetze immer wieder zu ähnlich tragischen Vorfällen. Wie "CNN" unter Berufung auf die gemeinnützige Organisation Everytown for Gun Safety berichtet, kam es allein in diesem Jahr schon zu 126 unbeabsichtigten Schüssen durch US-Kinder, in dessen Folge 55 Menschen starben und sich 78 verletzten. 2021 habe es sogar 392 unabsichtlich abgefeuerte Schüsse aus Kinderhänden mit 163 Todesopfern und 248 Verletzen gegeben.
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rad/sba/news.de