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Bizarre Verschwörungstheorie: Goldschatz unter Nazi-Bordell in Polen? Schatzsucher finden Metallkanister

Schatzsucher sind überzeugt: Unter einem früheren Nazi-Bordell in Polen lagert Gold im Wert von 234 Millionen Euro. Seit Mai letzten Jahres wird unter dem Schloss Fürstenstein gegraben. Nun können die Schatzjäger erste Erfolge vorweisen.

Befindet sich unter einem früheren Nazi-Bordell in Polen ein gigantischer Gold-Schatz? (Foto) Suche
Befindet sich unter einem früheren Nazi-Bordell in Polen ein gigantischer Gold-Schatz? Bild: AdobeStock/ Matthew Benoit (Symbolbild)

Während des Zweiten Weltkriegs plünderten die Nazis in ganz Europa Kunstschätze und wertvolle Gegenstände. Während viele Artefakte nach Ende des Krieges zurückgegeben werden konnten, sind andere seitdem komplett verschollen. Doch seit Mai letzten Jahres sind Schatzsucher einem riesigen Nazi-Schatz in Polen auf der Spur. Unter einem früheren Nazi-Bordell im Dorf Minkowskie in Südpolen sollen zehn Tonnen Nazi-Gold vergraben sein. Geschätzter Wert: Etwa 234 Millionen Euro.

Nazi-Gold in Polen entdeckt? Schatzsucher finden Metallkanister

Wie die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, haben die Schatzsucher nun einen ersten größeren Fund gemacht. Sie entdeckten einen Metallkanister,der etwa drei Meter unter der Erdoberfläche liegt, zwischen 1,2 und 1,5 Meter lang ist und einen Durchmesser von etwa 50 Zentimeter hat. Die Entdeckung wurdemithilfe einer Georadarsuche in dem verlassenen Wintergartenunter dem Schloss Fürstenstein aus dem 18. Jahrhundert gemacht.

Schatzsucher vermuten riesigen Goldschatz unter Nazi-Bordell in Polen

Adolf Hitlers SS soll das Gebäude früher als Bordell genutzt haben. Die Schatzsucher erhoffen sich bei den Grabungen unter dem Nazi-Bordell, nicht nur Nazi-Gold, sondern auch andere Wertsachen zu finden. Laut "Daily Mail" gehen die Schatzsucher davon aus, dass der Kanister vier Tonnen geplünderte Schätze enthalten könnte.

Schatzsucher vermuten "Gold von Breslau" im Metallkanister

Es wird angenommen, dass es sich bei dem entdeckten Nazi-Schatz um das sogenannte "Gold von Breslau" handelt, das aus dem Polizeipräsidium in der heutigen polnischen Stadt Wrocław verschwunden ist. Gestohlen wurde dieser Nazi-Schatz damals angeblich auf Befehl von SS-Führer Heinrich Himmler, der damit ein viertes Reich errichten wollte. Auch Schmuck und andere Kostbarkeiten aus den Privatsammlungen wohlhabender Deutscher, die in der Region lebten und ihre Besitztümer der SS übergaben, um sie vor der Plünderung durch die anrückende Rote Armee zu schützen, sollen zum "Gold von Breslau" zählen.

Nazi-Goldschatz in Polen: Stiftung wartet auf Freigabe zur Bergung des Metallkanisters

Roman Furmaniak von der deutsch-polnischen Stiftung "Schlesische Brücke", die die Grabungen leitet, erklärte gegenüber der "Daily Mail", dass die Georadar-Messwerte der letzten Suche "Anomalien" gezeigt haben. "Metall hat eine andere Dichte als Erde, und dies wird in den Bildern durch eine dunklere Farbe dargestellt", so der Stiftungschef. Man warte nun auf die Erlaubnis, den Kanister an die Oberfläche zu heben. Außerdem müsse man die Erlaubnis von Pionieren der Armee einholen, da es denkbar sei, dass das Versteck von der SS mit Sprengfallen versehen worden ist. Der Prozess könne laut Furmaniak noch Monate dauern.

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/loc/news.de

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