Offene Fenster können kleine Kinder in tödliche Gefahr bringen, wie ein Unglück in Offenbach (Hessen) zeigt. Ein zweijähriges Kind starb nach einem Sturz aus dem vierten Stock - in Bayern hatte ein Junge jedoch einen Schutzengel.
Suche
Gerade in den Sommermonaten sind geöffnete Fenster für kleine Kinder eine nicht zu unterschätzende Gefahr - immer wieder machen Schlagzeilen die Runde, dass Kleinkinder aus offenen Fenster in die Tiefe stürzen und sich bisweilen tödliche Verletzungen zuziehen. Ein solcher Fall ereignete sich am 28. Juni auch in Hessen.
Das Fenster war offen! Kind (2) stürzt aus viertem Stock in den Tod
Ein zweijähriges Kind ist in Offenbach in Hessen aus dem vierten Stock eines Hauses gestürzt und ums Leben gekommen. Das Kind war am Montagabend aus dem Fenster gefallen und wenige Stunden später in einer Klinik verstorben, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus. Weitere Hintergründe waren zunächst nicht bekannt.
Zweijähriger fällt in Oberbayern aus Fenster - Polizei spricht von "Schutzengel"
Glimpflicher ging unterdessen ein ähnlicher Fall in Neuburg an der Donau in Oberbayern aus. Dort stürzte der Polizei zufolge ein zweijähriger Junge aus dem dritten Stock. Das Kind brach sich bei dem Unglück einen Arm, ansonsten sei der Junge unverletzt geblieben, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Einsatzkräfte verwiesen auf den "fleißigen Schutzengel" des Kindes.
Kinder spielen am offenen Fenster - Junge (2) überlebt Sturz wie durch ein Wunder
Die Mutter des Jungen habe am Montagnachmittag Essen zubereitet, als der Zweijährige mit seiner vierjährigen Schwester in ein Schlafzimmer gegangen und dort auf ein Bett gestiegen sei. Er habe das Fenster geöffnet und sei nach bisherigem Ermittlungsstand ohne Fremdeinwirkung aus dem Fenster gefallen.
Schon gelesen? Baby von Balkon geworfen - Mädchen (2 Monate) tot
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de/dpa