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Ursiden im Dezember 2019 aktuell: Zur Wintersonnenwende! Sternschnuppen-Magie am vierten Advent

Am vierten Advent können sich Hobbyastronomen auf die Sternschnuppen der Ursiden freuen. Die Lichtkugeln verzaubern die längste Nacht des Jahres 2019. Alle Infos zur besten Beobachtungszeit lesen Sie hier.

Die Ursiden sind der letzte Sternschnuppenstrom des Jahres. (Foto) Suche
Die Ursiden sind der letzte Sternschnuppenstrom des Jahres. Bild: AdobeStock / McCarthys_PhotoWorks

Der letzte Sternschnuppen-Strom des Jahres steht bevor. Kurz vor Weihnachten am vierten Advent und pünktlich zum Julfest flammen die Meteore der Ursiden am Nachthimmel auf.

Sternschnuppen im Dezember 2019: Ursiden am 22.12.2019 beobachten

Das Maximum des Ursidenstroms wird in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember 2019 gegen Mitternacht erwartet. Die Sternschnuppen sind jedoch die ganze Nacht sichtbar. Der Radiant befindet sich im Sternbild Kleiner Bär. Daher auch der Name Ursiden. Der Strom ist allerdings mit nur bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde deutlich schwächer als die Geminiden. In manchen Jahren wurden allerdings deutlich mehr Leuchtkugeln registriert.

Julfest, Wintersonnenwende und astronomischer Winteranfang am 22.12.2019

Der 22.12.2019 bietet für Sternschnuppenfans übrigens beste Voraussetzungen. Am 22. Dezember 2019 ist nämlich der kürzeste Tag und somit auch die längste Nacht des ganzen Jahres. Danach werden die Tage wieder länger. Daher spricht man auch von Wintersonnenwende. Außerdem markiert dieser Tag den astronomischen Winteranfang. In Nordeuropa feiert man an diesem Tag zudem das Julfest. Es geht auf den heidnischen Brauch der Rauchnächte zurück, bei denen das Haus ausgeräuchert und so von bösen Geistern befreit wird. Mittlerweile sind allerdings keltische, christliche und Naturbräuche miteinander verschmolzen. Man feiert in der längsten Nacht des Jahres das neugeborene Licht.

Wettervorhersage für letztes Sternschnuppen-Maximum des Jahres

Zwar stört das Mondlicht beim Ursiden-Maximum nur kaum, jedoch könnte das Wetter für trübe Sicht sorgen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zeigt sich der Sonntag nämlich wolkenreich. Auflockerungen soll es auch in der Nacht zum Montag nicht geben. Gebietsweise soll es regnen und in Höhenlagen sogar schneien. Sieht ganz so aus, als sieht man in der letzten Sternschnuppennacht des Jahres nichts.

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/fka/news.de

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