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Blaulichtreport für Lindau, 07.05.2024: Dokumente und gefälschtes Visum im Schuh versteckt/ Bundespolizei bringt falschen Marokkaner in Haft

Unfall in Lindau aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion München.

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Dokumente und gefälschtes Visum im Schuh versteckt/ Bundespolizei bringt falschen Marokkaner in Haft

Lindau (ots) -

Am Montag (6. Mai) haben Bundespolizisten einen tunesischen Staatsangehörigen in Zurückweisungshaft eingeliefert. Der Migrant hatte sich am Vortag als Marokkaner ausgegeben und versucht, unerlaubt mit dem Fernbus über den Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) nach Deutschland zu gelangen. Außerdem hatte der vermeintliche Marokkaner ein gefälschtes Dokument bei sich.

Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte am Sonntagmorgen (5. Mai) die Insassen eines Fernreisebusses mit dem Routing Barcelona-München. Ein Passagier, der keine Reisedokumente vorweisen konnte, gab seine Personalien gegenüber den Beamten mündlich an. Dabei behauptete der Mann, marokkanischer Staatsbürger zu sein.

Bei der späteren Durchsuchung in der Dienststelle fanden die Bundespolizisten allerdings einen im Schuh versteckten gültigen tunesischen Ausweis sowie einen Reisepass mit einem spanischen Schengenvisum für einen kurzfristigen Aufenthalt. Die Personalien in den Dokumenten stimmten nicht mit den zuvor getätigten Angaben des 25-Jährigen überein.Die Beamten stellten außerdem fest, dass es sich bei dem Visum um eine Fälschung handelte, woraufhin sie das Dokument sicherstellten.

Weiterhin fanden die Polizisten ein auf den Tunesier ausgestelltes Busticket, aus dem der Bereich mit dem Namen herausgerissen worden war.

Mit diesen Feststellungen konfrontiert, gab der Beschuldigte an, so einer möglichen Rückführung entgehen zu wollen. Er habe von einem Bekannten gehört, dass marokkanische Staatsangehörige nicht in ihr Heimatland abgeschoben werden, Tunesier hingegen schon.Während seines Aufenthaltes in der Dienststelle führte der Mann absichtlich einen Brechreiz herbei, woraufhin er sich im Gewahrsamsraum übergab.

Die Bundespolizisten zeigten den Tunesier wegen Verschaffens von falschen amtlichenAusweisen, versuchter unerlaubter Einreise sowie der Ordnungswidrigkeit der falschen Namensangabe an.

Der Migrant musste für die Kosten seiner Rückführung eine Sicherheitsleistung in Höhe von230 Euro hinterlegen. Außerdem belegten die Bundespolizisten den Mann mit einem dreijährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik.Die Beamten führten den 25-Jährigen am Montagnachmittag beim Amtsgericht Lindau vor. Die Richterin beschloss die Haft zur Sicherung der Zurückweisung nach Tunesien, woraufhin die Bundespolizisten den Migranten in die Abschiebehafteinrichtung Hof einlieferten.

Diese Meldung wurde am 07.05.2024, 05:15 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 219
21 bis 258
25 bis 3016
30 bis 4020
40 bis 5011
50 bis 603
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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