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Blaulichtreport für Memmingen/Kempten, 24.04.2024: Ohne Reisedokumente und Zugtickets/ Bundespolizei greift 15 Migranten auf

Unfall in Memmingen/Kempten aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion München.

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Ohne Reisedokumente und Zugtickets/ Bundespolizei greift 15 Migranten auf

Memmingen/Kempten (ots) -

Am Montag (22. April) hat die Bundespolizei 15 ukrainische Staatsangehörige im Bahnhof Memmingen ohne die notwendigen Reisedokumente sowie ohne gültige Fahrscheine aus einem Zug geholt. Die strafmündigen Migranten erhielten Strafanzeigen.

Die Kemptener Bundespolizei erhielt am Montagnachmittag die Mitteilung eines Zugbegleiters, dass dieser bei der Fahrkartenkontrolle im EuroCity-Zug nach München 15 Personen ohne gültige Tickets angetroffen habe und bat die Beamten daher um Unterstützung. Die Bundespolizisten stellen bei der anschließenden Personenkontrolle im Bahnhof Memmingen fest, dass alle ukrainischen Staatsangehörigen zwar über Reisepässe, jedoch nicht über die erforderlichen Aufenthaltstitel sowie Zugfahrscheine verfügten.

Bei der Gruppe handelte es sich um eine 28-Jährige mit ihren sechs Kindern im Alter von 3 bis 12 Jahren, eine 46-Jährige mit ihren fünf Kindern, 7 bis 17 Jahre alt, sowie eine 52-Jährige mit ihrer 13-jährigen Tochter.Die Beamten ermittelten, dass die Migranten am 17. April von Ungarn über Österreich und anschließend über die Schweiz nach Deutschland gereist waren.Weiterhin fanden die Polizisten heraus, dass sich die Ukrainer bereits 2022 in Deutschland aufgehalten hatten, seitdem aber mindestens einmal zurück in die Ukraine gereist waren.

Die Bundespolizisten stellten außerdem bei der Fahndungsüberprüfung der 52-Jährigen fest, dass die Frau seit vergangenen September von der Staatsanwaltschaft Würzburg per Vollstreckungshaftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen gesucht wurde. Die Ukrainerin hatte ihre vom Gericht verhängte Geldstrafe in Höhe von über 200 Euro noch nicht beglichen, was sie nun bei den Beamten nachholte und damit eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden konnte.

Die Bundespolizisten zeigten die Ukrainer wegen Erschleichens von Leistungen, unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes an. Die 28- und 46-jährigen Frauen müssen sich zudem wegen Einschleusens von Ausländern, die 52-Jährige wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise und zum unerlaubten Aufenthalt verantworten.Da die Migranten nicht mehr an der Grenze oder im grenznahen Raum angetroffen wurden, leiteten die Beamten die 15 Personen am Dienstagabend (23. April) an das zuständige Anker-Zentrum weiter.

Diese Meldung wurde am 24.04.2024, 04:13 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 219
21 bis 258
25 bis 3016
30 bis 4020
40 bis 5011
50 bis 603
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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