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Blaulichtreport für Lindau, 23.04.2024: Gefälschte Ausweise, Schleusung und Haftbefehl/ Bundespolizei ertappt Straftäter an drei Grenzübergängen

Verkehrsunfall in Lindau aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion München.

Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall (Foto) Suche
Aktuelle Polizeimeldung: Verkehrsunfall Bild: Adobe Stock / Stefan Körber

Gefälschte Ausweise, Schleusung und Haftbefehl/ Bundespolizei ertappt Straftäter an drei Grenzübergängen

Lindau (ots) -

Am Montag (22. April) haben Lindauer Bundespolizisten auf der Autobahn bei einem syrischen Busreisenden zwei gefälschte Ausweise sichergestellt, auf der Landstraße eine südafrikanische Busreisegruppe bei der unerlaubten Einreise ertappt und im Bahnhof einen Haftbefehl vollstreckt.

Eine Bundespolizeistreife kontrollierte in den frühen Morgenstunden am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in einem Fernreisebus mit dem Routing Barcelona-München einen syrischen Passagier. Der 26-Jährige wies sich mit einer rumänischen Identitätskarte aus. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung fest, dass es sich bei dem Ausweis um eine Fälschung handelte. Bei der anschließenden Durchsuchung des Gepäcks fanden die Beamten außerdem noch einen italienischen Ausweis, den sie ebenso als Fälschung entlarvten.Die Beamten stellten das Handy des Mannes sicher und wiesen ihn nach der Anzeigenbearbeitung wegen Urkundenfälschung, Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und versuchter unerlaubter Einreise nach Österreich zurück.

Nur kurze Zeit später kontrollierten die Bundespolizisten am Grenzübergang Lindau-Ziegelhaus in einem Fernreisebus mit dem Routing Lyon-München drei südafrikanische Staatsangehörige. Die beiden 36 Jahre alten Frauen konnten lediglich ihre französischen Aufenthaltstitel vorweisen. Einen Reisepass hatten sie nicht bei sich. Die mitreisende vierjährige Tochter der jüngeren Frau war ausweislos.Eigenen Angaben zufolge soll es sich bei den beiden 36-Jährigen um Schwester handeln. Die ältere Frau habe die angebliche Urlaubsfahrt nach München organisiert. Die Südafrikanerinnen erhielten Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die große Schwester muss sich außerdem wegen versuchten Einschleusens von Ausländern verantworten. Die Bundespolizisten wiesen die drei Migranten schließlich gegen Mittag nach Österreich zurück.

Am späten Abend lieferten die Bundespolizisten eine ungarische Staatsangehörige in die Justizvollzugsanstalt Memmingen ein. Die Beamten hatten die 27-Jährige am Bahnhof Lindau-Reutin kontrolliert. Bei der Fahndungsüberprüfung stellten die Beamten fest, dass die Frau seit vergangenen August von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe per Vollstreckungshaftbefehl wegen Urkundenfälschung gesucht wurde. Da die Ungarin, die in Bregenz wohnhaft ist, ihre Justizschulden in Höhe von fast 700 Euro nicht begleichen konnte, musste sie eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten.

Diese Meldung wurde am 23.04.2024, 04:15 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

Aktuelles aus der Region:

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Kriminalstatistik zu unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu

Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) erfasste für 2022 im Kreis Oberallgäu insgesamt 69 Straftaten der Kategorie unerlaubte Einreise und erlaubter Aufenthalt. In 12% der Fälle blieb es bei versuchten Straftaten. Die Aufklärungsquote betrug 100%. Unter den insgesamt 67 Tatverdächtigen befanden sich 12 Frauen und 55 Männer.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 219
21 bis 258
25 bis 3016
30 bis 4020
40 bis 5011
50 bis 603
über 600

Für das Jahr 2021 gibt die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 70 erfasste Fälle unerlaubter Einreise und unerlaubtem Aufenthalt im Kreis Oberallgäu bekannt, die Aufklärungsquote lag hier bei 100%.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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