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Blaulichtreport für Lindau/Kempten, 19.04.2024: Mann kommt von Zugfahrt nicht mehr nach Hause/ Bundespolizei bringt gesuchten Reisenden hinter Gitter

Diebstahl in Lindau/Kempten aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion München.

Polizeimeldung: Verkehrskontrolle (Foto) Suche
Polizeimeldung: Verkehrskontrolle Bild: Adobe Stock / Gerhard Seybert

Mann kommt von Zugfahrt nicht mehr nach Hause/ Bundespolizei bringt gesuchten Reisenden hinter Gitter

Lindau/Kempten (ots) -

Am Donnerstag (18. April) haben Bundespolizisten am Bahnhof Lindau-Reutin einen deutschen Staatsangehörigen verhaftet. Gegen den Mann lagen drei Haftbefehle aufgrund verschiedener Straftaten vor. Die nächsten zweieinhalb Jahre muss der Verurteilte nun im Gefängnis verbringen.

Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte gegen Mittag einen deutschen Fahrgast, der in einem ICE von Innsbruck nach Dortmund unterwegs war. Obwohl der 40-Jährige grenzüberschreitend reiste, führt er keine Ausweispapiere mit. Nachdem die Beamten die mündlich angegebenen Personaldaten überprüft hatten, endete die Zugfahrt für den Mönchengladbacher frühzeitig. Gegen den Reisenden lagen gleich drei Vollstreckungshaftbefehle vor.

Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach war wegen Hausfriedensbruchs, Bedrohung undStrafvereitelung auf der Suche nach dem 40-Jährigen. Bereits Ende 2016 war der Gesuchte zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Bereits in zehn Monaten wäre die Strafverjährung eingetreten.Außerdem hatte die Staatsanwaltschaft wegen gemeinschaftlichenWohnungseinbruchsdiebstahls, Bedrohung, Beleidigung, versuchter Körperverletzung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Entziehung elektrischer Energie einen zweiten Haftbefehl gegen den Straftäter erlassen. Das Urteil hierzu aus dem Jahr 2019 sah eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren vor.Ein weiterer Vollstreckungshaftbefehl lag seitens der Staatsanwaltschaft Aachen wegen Nötigung vor. In diesem Fall hatte der Straftäter die im Jahr 2018 vom Gericht verhängte Geldstrafe in Höhe von 1.250 Euro nicht gezahlt.

Die Bundespolizisten lieferten den Verhafteten, nachdem dieser seine Ehefrau informiert hatte, in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.

Diese Meldung wurde am 19.04.2024, 04:11 Uhr durch die Bundespolizeidirektion München übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Oberallgäu

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Oberallgäu im Jahr 2022 insgesamt 142 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 20% davon blieben versuchte Straftaten. In 0 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 1 Fall auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 95%. Von insgesamt 156 Tatverdächtigen konnten 126 Männer und 30 Frauen identifiziert werden. 37% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 2143
21 bis 2513
25 bis 3022
30 bis 4038
40 bis 5014
50 bis 6011
über 6015

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 109 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Oberallgäu, die Aufklärungsquote lag bei 91%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Oberallgäu

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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