Haarkur mit Bier: Zwei Getränke können Haarausfall vorbeugen und Wachstum fördern

• So gut wie alle Männer sind im Laufe ihres Lebens von Haarverlust betroffen
• Häufig ist der Haarausfall erblich bedingt, nur wenige Mittel helfen wirklich
• Zwei Getränke helfen überraschenderweise gut gegen das Problem

Kennen Sie das? Sie kämmen sich morgens die Haare – und plötzlich bleibt deutlich mehr in der Bürste hängen, als Ihnen lieb ist. Laut Statistiken leiden rund 80 Prozent aller europäischen Männer im Laufe ihres Lebens unter erblich bedingtem Haarausfall. Allerdings kann auch die Ernährung den Haarverlust verschlimmern. Betroffene wissen, dass es nur wenige Mittel gibt, die tatsächlich Erfolg versprechen. Wir stellen Ihnen zwei Getränke vor, mit denen Sie gegen das Problem ankämpfen können.

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Warum sind Männer häufig von Haarausfall betroffen?

Zunächst einmal gut zu wissen: Männlicher Haarausfall ist laut den Experten der Cleveland Clinic die häufigste Form von diffusem Haarausfall und Glatzenbildung bei erwachsenen Männern. Er ist auf eine Kombination aus Hormonen (Androgenen) und einer genetischen Veranlagung seitens der Eltern beziehungsweise vor allem des Vaters zurückzuführen. Männlicher Haarausfall wird auch als androgenetische Alopezie bezeichnet. Er ist gekennzeichnet durch:

• zurückweichende Haarlinien
• Haarausfall am Oberkopf
• Haarausfall an der Stirn

Minoxil und Finasterid gegen Haarverlust - nicht ohne Nebenwirkungen

Da der Haarverlust in den meisten Fällen genetisch geprägt ist, lässt sich ihm nur mit wenigen Mitteln entgegenwirken. Als wirksam haben sich unter anderem Minoxidil und Finasterid erwiesen. Während Minoxidil die Gefäße an der Kopfhaut erweitert und so die Durchblutung der Follikel verbessert, hemmt Finasterid die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron und fördert somit das Haarwachstum.

Beide Mittel sind jedoch nicht nur kostspielig, sondern können starke Nebenwirkungen haben. So zählen zu den Nebenwirkungen von Finasterid beispielsweise:

• Erektionsprobleme
• Libidoverlust
• Depressionen mit Suizidgedanken
• Chronische Schmerzen
• Schlafprobleme und -mangel

Kaffee-Kur für optimales Haarwachstum anwenden

Empfehlenswerter sind daher Mittel ohne stärkere Nebenwirkungen. So kann beispielsweise Kaffee eingesetzt werden, um das Haarwachstum anzuregen. Das koffeinhaltige Getränk kann nämlich nicht nur Ihre Stimmung heben, sondern auch dem Haarverlust entgegenwirken. Kaffee enthält einerseits wichtige Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die das Haarwachstum unterstützen. Andererseits zeigen Studien, dass Koffein die Durchblutung der Kopfhaut anregt und somit ein effektives Mittel gegen Haarverlust ist.

Im Handel sind bereits zahlreiche Shampoos mit Koffein-Extrakten erhältlich. Wer sich das Geld allerdings lieber sparen will, kann auch selbstgebrühten Kaffee verwenden. Für die Kur müssen Sie lediglich den Kaffee brühen und ihn abkühlen lassen. Hat er eine angenehme Temperatur erreicht, geben Sie das Getränk direkt an der Haarwurzel auf die Haare und massieren den Kaffee die Haut ein. Lassen Sie die Kur einige Minuten wirken und spülen Sie den Kaffee aus. Wenden Sie die Kur mindestens einmal pro Monat an, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Hopfen für die Haare - darum hilft die Bierkur

Hauptbestandteile von Bier sind Wasser, Malz und Hopfen. Dank dieser Zutaten enthält Bier jede Menge wertvolle Vitamine und Mineralien wie Vitamin B1, Vitamin B2, B6, Biotin, Niacin, Folsäure und Pantothensäure, die das Haarwachstum unterstützen. Auch andere Haarprodukte haben sich die Vorteile von Bier für die Haare zu Nutzen gemacht. Augen auf bei der Wahl des Bieres - der Alkoholgehalt sollte die 5-Prozent-Marke nicht übersteigen.

Arbeiten Sie das Getränk vorsichtig in Ihre Haare ein und lassen Sie es eine Viertelstunde einwirken, bevor Sie es wieder auswaschen. Laut Experten wirkt das Bier so wie ein Conditioner für die Haare.Achtung: Wenden Sie die Kur nicht zu häufig an - der Alkohol im Bier kann durch Übersäuerung die Haarwurzeln schädigen.

Dieser Artikel wurde nach umfassender Recherche erstellt und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Im Notfall sollten Sie immer einen Mediziner oder den Rettungsdienst um Hilfe bitten.

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sfx/bos/news.de