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Ökotest im Oktober 2020: Nierenschäden durch Schwermetall! DIESER Blattspinat fällt durch

Spinat ist gesund! Doch das grüne Gemüse ist oft mit bedenklichen Stoffen wie Nitrat, Nitrit und sogar Cadmium belastet. Ökotest hat nun 16 Tiefkühl-Blattspinate genauer untersucht. Das Ergebnis: Nur vier Produkte sind zu empfehlen.

Wie gut ist Tiefkühlspinat? (Foto) Suche
Wie gut ist Tiefkühlspinat? Bild: AdobeStock / Only Fabrizio

Blattspinat ist gesund! Doch oft ist das grüne Gemüse zu stark mit Nitrat, Nitrit oder Cadmium belastet. Die Ökotester wollten wissen, wie gut Blattspinat aus dem Tiefkühlregal wirklich ist, und testeten 16 Produkte. Das Ergebnis: Gleich zwölf TK-Blattspinate sind stark belastet.

Ökotest im Oktober 2020: Tiefkühl-Blattspinat im Test! DAS sind die Testsieger

Die Experten von Ökotest können nur vier der getesteten Blattspinate empfehlen. Drei davon schneiden mit Bestnote "Sehr gut" ab, der andere mit "Gut". Zu den Testsiegern gehören der "AlnaturaBlattspinat" sowie der "K-Bio-Blattspinat" von Kaufland. Sieben der Produkte fallen mit einem "Mangelhaft" oder "Ungenügend" durch den Ökotest. Das liegt vor allem an Belastungen durch Nitrat, Nitrit, Cadmium,Pyrrolizidinalkaloide sowie bedenklichen Pestiziden.

Belastung mit Nitrat,Nitrit und Cadmium! 

Spinat reichert viel Nitrat aus dem Boden an. Das ist jedoch problematisch: Durch Bakterien und Enzyme im Mund oder Magen des Menschen kann aus dem Nitrat nämlich Nitrit entstehen. Das passiert übrigens auch, wenn zubereiteter Spinat warm gehalten oder bei Zimmertemperatur gelagert wird. 

Im Körper können sich wiederum krebserregende Nitrosamine aus dem Nitrit bilden. Zudem behindert Nitrit den Sauerstofftransport im Blut. Laut Ökotestern ist der Nitratgehalt in vier der getesteten Blattspinate zu hoch. Sobald TK-Blattspinat bereits vor dem Kochen mit Nitrit belastet ist, werten die Experten dies als Hinweis auf Hygienemängel oder einer zu langen Lagerung vor dem Einfrieren. Nitrit wurde unter anderem im "Edeka Blattspinat" sowie im "Bio-Spinat" von Netto nachgewiesen. Im "Bio Inside Blattspinat" und im "Frosta Blattspinat" steckt beispielsweise sehr viel Nitrat. Zu den Verlierern im Test zählen auch "Rewe Beste Wahl" sowie der Spinat von Frosta. Beide fallen wegen bedenklichen Pestiziden und weiteren Problemstoffen durch den Test.

Nierenschaden durch giftiges Schwermetall im Blattspinat 

Doch nicht nur Nitrat und Nitrit wurden im TK-Blattspinat nachgewiesen, sondern auch Cadmium. Das beauftragte Labor hat diesen Stoff in fast allen Blattspinaten nachgewiesen. Nur ein Tiefkühl-Blattspinat ist komplett frei von Cadmium-Rückständen und ist gemeinsam mit dem Alnatura-Spinat und dem "K-Bio-Blattspinat" Testsieger. Erhöhte Mengen Cadmium stecken laut Ökotest in Blattspinat von Rewe Beste Wahl und im "Iglo Blattspinat". Das giftige Schwermetall kann sich im Körper anreichern und so zu Nierenschäden führen. 

Spinat im Ökotest: Alle Testprodukte im Überblick

Folgende Spinat-Produkte haben die Experten von Ökotest genauer untersucht:

  • Alnatura Blattspinat
  • Ardo Leaf Spinach
  • Bio Bio Junger Blattspinat (Netto)
  • Biocool Blattspinat
  • Bio Inside Blattspinat
  • Bofrost Blattspinat
  • Demeter Garten Blattspinat
  • Dennree Blattspinat
  • Edeka Blattspinat
  • Eismann Blattspinat-Portionen
  • Erntekrone Blattspinat (Norma)
  • Frosta Blattspinat
  • Greenland Blattspinat (Penny)
  • Iglo Blatt-Spinat natur
  • K-Bio Blattspinat (Kaufland)
  • Rewe Beste Wahl Blattspinat

Die kompletten Testergebnisse finden Sie hier.

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