Julian Schuster tritt die Nachfolge von Christian Streich als Trainer des SC Freiburg an. Der Verein bedeutet ihm viel, schließlich absolvierte er für die Breisgauer weit über 200 Fußball-Spiele. Als Kind träumte er aber noch von einem anderen Job.
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Er tritt in große Fußstapfen: Julian Schuster soll ab dem Sommer 2024 neuer Trainer des Fußball-Bundesligistin SC Freiburg werden. Damit wird er Nachfolger von Christian Streich, der die Profimannschaft der Breisgauer zuvor zwölf Jahre lang als Chefcoach betreute. Schuster steht auch selbst mit dem Verein in enger Verbindung.
Julian Schuster spielte viele Jahre für den SC Freiburg und war Kapitän
Julian Schuster wurde am 15. April 1985 in Bietigheim-Bissingen (Baden-Württemberg) geboren. Bis 2018 war er als Fußballspieler aktiv. Für den SC Freiburg stand er von 2008 bis zu seinem Karriereende auf dem Platz. Unter Christian Streich war Schuster auch Kapitän bei den Breisgauern, für die er insgesamt 242 Spiele (in Bundesliga, 2. Liga, DFB-Pokal, Europa League und Regionalliga für die zweite Mannschaft) absolvierte und dabei 21 Tore schoss. Frühere Karrierestationen waren FV Löchgau sowie der VfB Stuttgart. Nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn wurde Julian Schuster Verbindungs- und Co-Trainer beim SC Freiburg. 2023 nahm er am 69. Pro-Lizenz Lehrgang des DFB teil, erwarb somit die höchste Trainerlizenz im deutschen Fußball.
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Freiburg-Trainer Julian Schuster privat ein Familienvater
Über das Privatleben von Julian Schuster ist nicht viel bekannt. In den sozialen Medien sucht man vergeblich nach eigenen und aktuellen Instagram- oder Facebook-Profilen. 2011 sagte er allerdings bereits in einem Interview mit der "Zeit": "Ich bin ja Familienvater und habe daher die Pflicht und auch den Anspruch an mich selbst, meinen Kindern als Vorbild zu dienen. Ich möchte ihre sozialen Kompetenzen gerne fördern." Nach seiner aktiven Profilaufbahn wohnte er weiterhin mit seiner Familie in Freiburg, wie damals der "Kicker" schrieb. 2018 erzählte er der "Badischen Zeitung", dass er eine Frau und insgesamt drei Kinder habe. Außerderm sagte er, dass er als Kind noch Bäcker werden wollte. Schließlich absolvierte er aber zwischen Mittlere Reife und Abitur aber noch eine Banklehre, wie die FAZ enthüllte. Die Erfahrung als Familienvater hat Julian Schuster auch bei seinem neuen Trainerjob sehr geholfen. "Jetzt ist es für mich auch einfacher, mich in die Jugendlichen, die ich betreue, hineinzuversetzen, weil man mit Kindern einen gewissen Erfahrungswert sammelt, den man auch in der Begleitung und Betreuung von Spielern gebrauchen kann", sagte er 2022 der "Badischen Zeitung".
Julian Schusters zwei Jahre jüngerer Bruder Robin spielte ebenfalls Fußball, unter anderem von 2011 bis 2016 für die SG Sonnenhof Großaspach, wurde anschließend Spielerberater, wie die "Südwest Presse" 2020 berichtete. Auch Julians Cousin Benedikt Röcker war als Profifußballer aktiv.
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gom/news.de