
- Flugbegleiterin verrät, warum T-Shirts an Bord unpraktisch sind
- Bestimmte Kleidungsstücke können im Ernstfall ein Risiko darstellen
- Außerdem: Bei bestimmten Stoffen kann es brenzlig werden
Auf langen Flügen will man am liebsten einfach nur den Gedanken an den Urlaub genießen - entsprechend leger sind dann auch die meisten gekleidet. Wohl am häufigsten anzutreffen: T-Shirts. Was erst wie die perfekte Option für den Flug wirkt, kann sich im Ernstfall allerdings als potenzielles Sicherheitsrisiko entpuppen. Wie das Kleidungsstück Ihnen beim Flug Probleme bereiten kann, erfahren Sie hier.
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Flugbegleiterin rät: Für Komfort auf Minimalismus setzen
Andrea Fischbach, Flugbegleiterin bei American Airlines, hat bereits einiges an Fashion-Fettnäpfchen an Bord ihrer Flüge beobachten dürfen. Kürzlich verriet sie gegenüber der britischen Online-Plattform "LadBible", welche Kleidungs-Fehler man auf langen Flügen lieber meiden sollte. Zu enge Kleidung, High-Heels, exzessiver Schmuck - alles sehr offensichtliche Fehler, die den Komfort an Bord und beim Sicherheitscheck zunichte machen können. Wer sich also auf den nächsten Flug vorbereitet, sollte erstmal lieber auf Minimalismus setzen.
T-Shirts können bei Notlandungen gefährlich werden
Doch auch Minimalisten können Fehler unterlaufen: So kann auch ein simples T-Shirt in Notfällen ein Risiko darstellen. "Als ich aufwuchs, bin ich viel gereist, und eine Regel, die mir meine Mutter auferlegte und die ich bis heute befolge, ist, dass ich meinen Körper immer bedeckt halte", erklärt Fischbach. "Notrutschen machen keinen Spaß und tun weh - sehr weh - und es ist keine sanfte Landung, wenn man das Ende der Rutsche erreicht hat. Je mehr man die Oberfläche seiner Haut bedeckt, desto mehr Schutz für sein größtes Organ." Aus diesem Grund trage sie privat auf Flügen immer lange Ärmel und Hosen.
Vorsicht: Brandgefahr und Tiefe Venenthrombose
Auch rät Fischbach Urlaubern, Gegenstände und Kleidung mit langen Fransen und aus leicht entflammbaren Materialien daheim zu lassen - diese stellen im Extremfall eine Brandgefahr dar. Stoffe, die Polyester enthalten, sind im Brandfall besonders gefährlich, da die Kleidung durch die Hitze schmelzen und sich in die Haut einbrennen kann.
Zu enge Kleidung sollten Reisende allerdings auch lieber im Koffer lassen: Schwellen bestimmte Körperstellen an, kann das Blut durch das enge Material nicht mehr richtig fließen, was zu einem Anstauen von Blut führen könnte. Das sei laut Fischbach besonders für hochgewachsene Menschen sowie Viel- und Langreisende gefährlich, da es sonst zur sogenannten Tiefen Venenthrombose (TVT) kommen kann. Unter TVT versteht man einen Verschluss tiefer Venen. Dieser kann mit der Gefahr einer Lungenembolie oder der Entwicklung einer chronisch venösen Insuffizienz einhergehen.
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sfx/loc/news.de
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