Meghan Markle : "Sie ist einfach nur Mist" – Harte Kritik an Herzogin und ihrem Lifestyle-Label

Meghan Markles Lifestyle-Marke "As Ever" sorgt für Spott: PR-Profis zerreißen das Konzept in einer Podcast-Diskussion und stellen die Frage in den Raum, ob die Herzogin überhaupt weiß, wofür sie eigentlich steht.

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Meghan Markle: Ihre Lifestyle-Marke sorgt für Spott - PR-Profis zerreißen sie. (Foto) Suche
Meghan Markle: Ihre Lifestyle-Marke sorgt für Spott - PR-Profis zerreißen sie. Bild: picture alliance/dpa/PA Media | Netflix
  • Experten nennen ihre Markenstrategie "eines der schlechtesten Beispiele"
  • Kritik: Meghan inszeniert ein falsches Selbstbild statt Klarheit
  • Trotz Kritik: Ihr Rosé war innerhalb einer Stunde ausverkauft

Mit großen Ambitionen und glamourösem Auftritt hatte Meghan Markle Anfang des Jahres ihre Lifestyle-Marke "As Ever" vorgestellt. Doch der Start verlief alles andere als königlich. In einem US-Podcast hagelte es nun scharfe Kritik und das sogar von Experten aus dem eigenen Land.

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Ist Meghan Markles Marke nur schöner Schein?

Im Podcast "The Art of the Brand" zerlegen Markenprofi Camille Moore aus Kalifornien und der kanadische Medienanwalt Phillip Millar die Strategie der Herzogin von Sussex. Ihre Einschätzung ist laut "Express" eindeutig: Die Marke sei eines der schlechtesten Beispiele für Markenbildung, das sie je gesehen hätten. Phillip Millars Urteil fiel besonders deutlich aus: "Meghan Markle ist einfach nur Mist."

Die Experten werfen der Herzogin vor, ihre Marke basiere nicht auf Authentizität, sondern auf gescheitertem Schein. Die Inszenierung rund um As Ever, inklusive Wartelisten für Marmelade und Hochglanzbilder von Obst und Blumen, wirkt hohl und beliebig.

Wer ist Meghan Markle wirklich – Hausfrau oder Rebellin?

Ein zentraler Kritikpunkt: Meghan Markle vermittele mit ihrer Marke ein falsches Selbstbild. Statt konsequent für eine klare Haltung zu stehen, versuche sie, gleichzeitig Lifestyle-Guru, königliche Aussteigerin und TV-Star zu sein. Phillip Millar meint: "Sie ist keine Hausfrau, sie ist eine Disruptorin – und genau das müsste sie vermarkten."

Laut dem Podcast-Team habe Meghan Markle den entscheidenden Fehler gemacht, sich an der Oberfläche zu orientieren, statt eine echte Markenidentität zu entwickeln. Der Versuch, durch Ruhm allein ein erfolgreiches Label zu gründen, sei zum Scheitern verurteilt, wenn Substanz und Strategie fehlen.

Warum greift auch die Businesswelt zur Kritik an Meghan Markle?

Auch Netflix und andere Partner sollen sich laut Phillip Millar zu wenig mit Meghan Markles Plänen auseinandergesetzt haben. Statt Fragen zu stellen und ein solides Konzept einzufordern, habe man sich von ihrem Namen blenden lassen. "Prominenz allein ist keine Marke", so sein Fazit.

Kritisch sehen die Experten auch die spontane Umbenennung von "American Riviera Orchard" zu "As Ever". Die neue Ausrichtung verwässere das Markenbild noch mehr. Statt auf disruptiven Mut zu setzen, verliere sich Meghan Markle in verspielter Ästhetik und teuren Produkten ohne klare Zielgruppe.

War der Rosé-Wein von Meghan Markle ein Hoffnungsschimmer?

Ein kleiner Lichtblick inmitten der Kritik: Der "As Ever Rosé" war binnen einer Stunde ausverkauft. Mit Preisen zwischen 76,11 Euro und 345,96 Euro pro Set traf Meghan Markle offenbar zumindest beim Wein den Nerv ihrer Community. Ob das aber ausreicht, um das Ruder langfristig herumzureißen, bleibt allerdings fraglich.

Meghan Markle hat die Macht, Aufmerksamkeit zu generieren. Doch ohne klare Positionierung und glaubwürdige Botschaft droht "As Ever" ein Lifestyle-Projekt zu bleiben, das mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert.

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