Elon Musk : So dreist und peinlich weicht der Tech-Milliardär Drogenvorwürfen aus

Elon Musk gerät nach seinem Rückzug aus dem Weißen Haus in einen Drogen-Skandal. Auf Fragen zu seinem Konsum antwortet der Tech-Milliardär lediglich ausweichend. Was verheimlicht Elon Musk wirklich?

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Elon Musk soll laut NYT als Regierungsberater regelmäßig Drogen konsumiert haben - auf Fragen antwortet der Tech-Milliardär ausweichend.  (Foto) Suche
Elon Musk soll laut NYT als Regierungsberater regelmäßig Drogen konsumiert haben - auf Fragen antwortet der Tech-Milliardär ausweichend.  Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Gollnow
  • Elon Musk soll laut NYT als Regierungsberater regelmäßig Drogen konsumiert haben
  • Fox-News-Kritik: Howard Kurtz nennt Elon Musk "ablenkend"
  • Tomi Lahren verteidigt Elon Musk: "Was er privat macht, ist irrelevant"

Elon Musk steht erneut unter Beschuss: Kaum hat der Tech-Milliardär seinen umstrittenen Posten als Regierungsberater bei der DOGE-Behörde niedergelegt, sorgen schwere Vorwürfe über mutmaßlichen Drogenkonsum für Aufregung. Während Elon Musk sich selbst in Schweigen hüllt, wächst der Druck – und ein Fox-News-Moderator spricht offen von "Ablenkungstaktik".

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Elon Musk verabschiedet sich – mit Skandal im Gepäck

Am Freitag (30. Mai) wurde Elon Musk offiziell aus dem Amt des "besonderen Regierungsangestellten" im Weißen Haus verabschiedet. US-Präsident Donald Trump lobte ihn in seiner kurzen Erklärung für "innovativen Pioniergeist" – doch die Schlagzeilen bestimmten längst andere Themen: Laut einem Bericht der "New York Times" soll Elon Musk während seiner Beratertätigkeit regelmäßig Drogen konsumiert haben – darunter angeblich sogar Ketamin. Die Enthüllungen werfen ein düsteres Licht auf Elon Musks Zeit in der Regierung und bringen ihn politisch wie öffentlich massiv unter Druck.

Kritik von Fox News: "Das ist reine Ablenkung"

Insbesondere bei "Fox News" sorgt Elon Musks Verhalten für Unmut. Moderator Howard Kurtz kritisierte den Tesla-Chef scharf dafür, dass er Fragen zu den Vorwürfen konsequent auswich. "Das nennt man Ablenkung", erklärte Howard Kurtz "Rawstory" zufolge am Sonntag.

Was war passiert?

Während einer Pressekonferenz im Oval Office versuchte Reporter Peter Doocy, Elon Musk mit den konkreten Anschuldigungen zu seinem mutmaßlichen Drogenkonsum zu konfrontieren – unter anderem Ecstasy und psychedelische Pilze sowie die mögliche Schädigung seiner Blase durch den Konsum. Elon Musk reagierte ausweichend – und wechselte das Thema abrupt zu angeblich fehlerhafter Russland-Berichterstattung der "New York Times" aus dem Jahr 2017. Für Howard Kurtz ein durchschaubarer Schachzug: "Er wusste, dass er diese Frage nicht beantworten wollte – also lenkte er ab."

Tomi Lahren verteidigt Elon Musk: "Wen interessiert das überhaupt?"

Ganz anders klingt es bei Fox-News-Kommentatorin Tomi Lahren. Sie verteidigte Elon Musk in der Diskussion offen: "Wenn er abends ein paar Pilze nimmt und ein bisschen Ketamin – wen kümmert das?" Tomi Lahren stellte die journalistische Integrität der "New York Times" infrage und zweifelte an der Beweislage: "Ich sehe da keine Beweise für ein Drogenproblem." Zudem habe der angebliche Konsum keinerlei Einfluss auf Elon Musks Fähigkeiten: "Er hat Milliarden eingespart, Innovationen vorangetrieben – ich glaube, vielen Amerikanern ist das, was er in seiner Freizeit macht, ziemlich egal."

Öffentliche Debatte tobt: Skandal oder gezielte Kampagne?

Die Frage, ob Elon Musk tatsächlich ein ernstes Drogenproblem hat oder Opfer einer medialen Kampagne ist, spaltet die Öffentlichkeit. Während Kritiker Transparenz fordern, werfen Unterstützer den Medien politische Motiviertheit vor. Elon Musk selbst gibt sich bislang unbeeindruckt – und schweigt weiterhin zu den Vorwürfen.

Doch klar ist: Der Ruf des Visionärs bekommt immer mehr Kratzer. Und mit seinem Abgang aus dem Weißen Haus steht mehr denn je die Frage im Raum, wie viel Verantwortung jemand tragen sollte, der sich wiederholt dem Vorwurf des Kontrollverlustes ausgesetzt sieht.

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