
- Elon Musk verlässt US-Posten nach umstrittenem Regierungsamt
- Tech-Milliardär schließt Milliarden-Deals im Nahen Osten ab
- Experten sehen Markenschäden und Ermittlungen auf Elon Musk zukommen
Elon Musk hat seinen umstrittenen Regierungsposten in der Trump-Administration offiziell niedergelegt – doch der Abgang aus dem US-Bundesdienst markiert keinen Rückzug, sondern vielmehr den Startschuss für eine neue Welle internationaler Geschäftsabschlüsse. In nur wenigen Monaten als Sonderangestellter an der Spitze der Behörde für Regierungseffizienz (DOGE) sicherte sich der Tesla- und SpaceX-Chef "Newsweek" zufolge lukrative Verträge – von den Vereinigten Arabischen Emiraten bis nach Südafrika.
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Nutzt Elon Musk Politik als Türöffner?
Während des Wahlkampfs 2024 zählte Elon Musk zu den lautstärksten Unterstützern von Donald Trump und steuerte rund 288 Millionen Dollar (254.182.313,95 Euro) zur Wiederwahlkampagne bei. Nach dem Wahlsieg wurde er mit einem eigens für ihn geschaffenen Amt betraut. Seine Aufgabe: Die Effizienz der US-Regierung steigern und Staatsausgaben senken. Ironischerweise kritisierte Elon Musk kurz vor seinem Abgang Donald Trumps "großes, schönes Gesetz" – es soll laut ihm genau das Gegenteil bewirken und den Haushalt belasten.
Neuralink, Starlink, X: Elon Musks globale Expansion
Trotz öffentlicher Kritik und Protesten – etwa bei Tesla-Händlern – nutzt Elon Musk die internationale Bühne für seine Firmen. Besonders im Nahen Osten macht er derzeit Schlagzeilen:
Neuralink: In Abu Dhabi startet das umstrittene Neurotech-Unternehmen seine erste klinische Studie. In Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und der Cleveland Clinic soll erprobt werden, wie Menschen mithilfe von Gedanken Geräte bedienen können.
Starlink: Während eines Besuchs in Saudi-Arabien verkündete Elon Musk, dass SpaceX künftig Satelliteninternet für Unternehmen in der Region anbieten darf. Auch Gespräche mit Emirates Airlines über verbessertes Bord-WLAN laufen – ebenso wie ein möglicher Starlink-Deal mit Südafrika.
X und xAI: Im Februar fusionierte Elon Musk sein KI-Startup xAI mit seiner Social-Media-Plattform X. Die Fusion beider Unternehmen hat einen Gesamtwert von rund 113 Milliarden US-Dollar (99.715.853.905,00 Euro). Ziel: eine All-in-One-Plattform mit künstlicher Intelligenz im Zentrum.
Kritik an Elon Musks Nähe zu Donald Trump
Laut Bill George, Ex-CEO von Medtronic und Harvard-Experte, war Elon Musks Nähe zum Weißen Haus allerdings ein zweischneidiges Schwert: "Einerseits hat es ihm Türen geöffnet – etwa für Regierungsaufträge und Verbindungen in den Nahen Osten. Andererseits hat es seiner Marke massiv geschadet."
Tatsächlich gerät Elon Musk immer häufiger unter Druck. In Deutschland ist sein Ansehen nach mehreren Eklats massiv gesunken. Auch in den USA protestieren immer mehr Menschen gegen Tesla – selbst in umweltbewussten Bundesstaaten wie Arizona.
Ethikfragen werfen Schatten auf Elon Musk
Rechtsexperten warnen zudem vor möglichen juristischen Konsequenzen. Kedric Payne vom Campaign Legal Center erklärte gegenüber "Newsweek", dass Elon Musks Auslandsgeschäfte während und nach seiner Regierungszeit gegen Ethikregeln verstoßen könnten. "Das ist nur der Anfang der Fragen, die seine Rolle aufwerfen wird", so Kedric Payne.
Was passiert jetzt mit Elon Musk?
Offiziell übernimmt Präsident Donald Trump nun persönlich die Leitung von DOGE. Ziel bleibt laut Weißem Haus die "Verschlankung der Regierung" – ein Projekt, das künftig auf mehrere Ministerien verteilt wird. Ob Elon Musk trotz wachsender Kritik weiter Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen kann, bleibt abzuwarten.
Fest steht: Elon Musk verlässt das Weiße Haus – aber nicht das Machtzentrum globaler Wirtschaftsdeals.
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