
- König Charles III. teilt persönliche Einblicke in seinen Umgang mit Krebs
- König von England zeigt tiefe Wertschätzung für Arbeit von Krebsorganisationen
- Britischer Monarch erinnert an Aktivistin Deborah James
In einer seiner bislang persönlichsten Botschaften hat König Charles III. über seine Erfahrungen mit der Krankheit Krebs gesprochen. Dabei teilte er "Express" zufolge tiefe Einblicke in seine Gefühle und Gedanken. Der britische Monarch, der im Februar 2024 seine Erkrankung öffentlich machte, jedoch keine näher bezeichnete Form von Krebs nannte, richtete sich in seiner bewegenden Mitteilung an Betroffene und Engagierte im Kampf gegen die Krankheit. "Die dunkelsten Momente einer Krankheit können durch größtes Mitgefühl erhellt werden", heißt es in dem Schreiben, das der 76-Jährige anlässlich eines Empfangs zu Ehren gemeindebasierter Krebsorganisationen verfasste. Für König Charles ist das Thema nicht mehr nur eine abstrakte Angelegenheit – seine eigene Erkrankung habe ihn für das Leid anderer sensibilisiert und ihm die Kraft und Bedeutung von Unterstützung aus nächster Nähe gezeigt.
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Ein persönliches Bekenntnis von König Charles III.
"Jede Diagnose, jeder neue Fall ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine erschreckende und manchmal beängstigende Erfahrung", erklärte König Charles. "Da ich selbst zu diesen Menschen gehöre, kann ich jedoch bestätigen, dass es auch eine Erfahrung sein kann, die das Beste der Menschheit deutlich macht." Der Monarch zeigte sich tief beeindruckt von dem Einsatz zahlloser Organisationen und Einzelpersonen, die Tag für Tag an der Seite von Patienten kämpfen: "Es hat mir sicherlich eine noch tiefere Wertschätzung für die außergewöhnliche Arbeit der bemerkenswerten Organisationen und Menschen vermittelt, die sich heute Abend hier versammelt haben."
Emotionale Worte von König Charles III.
Zum Ende seiner Botschaft zitierte König Charles die verstorbene Aktivistin Dame Deborah James, die sich trotz einer Darmkrebsdiagnose im Endstadium unermüdlich für die Aufklärung über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt hatte. Ihr Vermächtnis fasste der König mit eindringlichen Worten zusammen: "Finden Sie ein Leben, das es wert ist, genossen zu werden; gehen Sie Risiken ein; lieben Sie tief; bereuen Sie nichts; und haben Sie immer, immer eine rebellische Hoffnung."
König Charles III. und seine Rückkehr in die Öffentlichkeit nach seiner Krebsdiagnose
Genau ein Jahr nach Beginn seiner ambulanten Behandlung meldete sich der König auch wieder öffentlich zurück. Bei einem gemeinsamen Besuch mit Königin Camilla im Macmillan Cancer Centre in London sprach König Charles damals offen über den "Schock" seiner Diagnose und betonte gleichzeitig die Wichtigkeit einer frühen Erkennung. Seit der Wiederaufnahme seiner Amtsgeschäfte zeigt sich Monarch trotz Erkrankung äußerst engagiert: Er nimmt Termine im In- und Ausland wahr, führt Audienzen, berät sich mit seinem Kabinett und widmet sich weiterhin den täglichen Staatsaufgaben. Ein kurzer Klinikaufenthalt im März aufgrund leichter Nebenwirkungen seiner Therapie wurde von offiziellen Stellen lediglich als "kleines Hindernis" bezeichnet. Und König Charles beweist mit seiner offenen Art und seinem anhaltenden Engagement, dass selbst die schwersten persönlichen Herausforderungen mit Mut und Menschlichkeit gemeistert werden können – eine Botschaft, die vielen Betroffenen Hoffnung spenden dürfte.
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mlk/news.de
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