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König Charles III.: Expertin erklärt: Deshalb hält der Palast die Krebsart wirklich geheim

König Charles III. ist an Krebs erkrankt. Der Palast spricht von einer "Form von Krebs". Nähere Details wurden nicht genannt. Wieso wird die genaue Diagnose nicht öffentlich gemacht? Eine Kommunikationsexpertin klärt auf.

Bei König Charles III. wurde Krebs diagnostiziert. (Foto) Suche
Bei König Charles III. wurde Krebs diagnostiziert. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Maja Smieskowska

Am Montagabend (5. Februar 2023) verkündete der Buckingham-Palast, dass König Charles III. an Krebs erkrankt sei. Nach seiner Operation an der Prostata wurde ein weiteres Problem festgestellt, das Anlass zur Sorge gibt. "Nachfolgende diagnostische Tests haben eine Form von Krebs festgestellt", heißt es in der Erklärung. Weiter wollte sich der Palast nicht zur Krebserkrankung des 75-Jährigen äußern. Eine Kommunikationsexpertin klärt nun auf, was dahinter steckt.

König Charles hat Krebs: Palast verkündet Diagnose

Die Krebs-Diagnose von König Charles III. war das Gesprächsthema in den Medien. Die BBC berichtete stundenlang darüber. Weltweit füllten sich die Schlagzeilen mit dem Thema. Auch bei "Good Morning Britain" diskutierten die ModeratorenSusanna Reid und Richard Madeley darüber. Sie wollten wissen, wieso der Palast nicht näher auf die Krebsart eingeht. Dazu befragten sie die ehemalige Kommunikationssekretärin des Königs, Kristina Kyriacou.

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Ihrer Meinung nach sei es richtig, nicht mehr verraten zu haben. "Ich muss sagen, ich würde die Tür nicht weiter öffnen. Sie haben gesagt, dass eine Form von Krebs gefunden worden ist, und ich persönlich hätte nicht dazu geraten, weiterzugehen und zu sagen, welche Art von Krebs. Ich denke, dafür ist noch genug Zeit", sagt Kyriacou. Sollten zu viele Informationen an die Öffentlichkeit kommen, könnten mehr Menschen darüber spekulieren. Sie fangen an zu recherchieren und vergleichen seinen Fall mit persönlichen Erfahrungen. Aktuell sei die Expertin positiver Dinge. Sie selbst habe die Nachricht als "sehr positiv aufgefasst". Zudem sei die Erkrankung behandelbar. "Ich hoffe, ich habe Recht", so Kyriacou weiter. Sie denkt aber auch, dass sich der Monarch bald äußern könnte. Sie ist sich sicher, dass König Charles III. "zu gegebener Zeit über seine Behandlung sprechen wird".

Die Royals wollen mit ihren Krankheiten aber eigentlich nicht zum Thema werden. König Charles geht es darum, der Öffentlichkeit zu dienen und nicht mit seiner Krankheit in die Geschichte einzugehen. Das klappte nicht immer. Zuletzt unterzogen sich Prinzessin Kate und König Charles III. Operationen. Auch über diverse Unfälle und andere Erkrankungen des Monarchen wurde in der Vergangenheit ausführlich geredet.

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