Vor knapp zwei Jahren ist der YouTuber Philipp Mickenbecker an Krebs gestorben. Nun zeigt eine Doku nicht nur die letzten drei Monate seines Lebens sondern offenbart auch noch ein weiteres Familiendrama.
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Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder begeisterte Philipp Mickenbecker auf YouTube ein Millionen-Publikum. Die Geschwister veröffentlichten auf dem Kanal "The Real Life Guys" waghalsige und witzige Experimente und tüftele an verrückten Badewannen-Vehikeln. Mit 23 Jahren starb der YouTuber vor knapp zwei Jahren an Krebs. Zwei Jahre nach seinem Tod erzählt nun die Dokumentation "Philipp Mickenbecker – Real Life" seine Geschichte weiter.
Nach Tod von Philipp Mickenbecker: Doku zeigt seine letzten drei Monate
Die Filmemacher Lukas Augustin und Alexander Zehrer begleiteten den todkranken Philipp Mickenbecker in seinen letzten Monaten bis zu seinem Tod mit der Kamera. Die Doku zeigt, wie seine Freunde für ihn kochen, ihn pflegen und ein letztes Mal mit ihm verreisen. "Ein zutiefst bewegender Film über das Hoffen und Warten auf ein Wunder, über den Umgang mit der eigenen Endlichkeit, in einer Lebensphase, in der man über den Tod eigentlich nicht nachdenken möchte. Und über einen Freundeskreis, der sich diesen Herausforderungen gemeinsam stellt", ist in einer Pressemitteilung der Produktionsfirma zu lesen.
Mickenbecker-Schwester starb bei Flugzeugabsturz
Die Dokumentation erzählt jedoch nicht nur über die letzten Momente von Philipp Mickenbecker, sondern auch von einer weiteren Familientragödie, die sich ein paar Jahre zuvor ereignete. Elli Mickenbecker, Schwester des YouTube-Duos, kam 2018 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Besonders tragisch: Eine Kamera filmte das Unglück mit. In der Doku werden mehrere Ausschnitte gezeigt. So sieht man die junge Frau kurz vor ihrem Tod. Die Geschwister waren von einem befreundeten Piloten zu einem Rundflug eingeladen worden. In dem Ultraleichtflugzeug war jedoch nur Platz für zwei Personen. Der Pilot flog also mit Elli los. Man sieht, wie sie die Kamera anschaltet und ausrichtet. Als der Pilot fragt, ob sie aufgeregt sei, antwortet sie: "Ein bisschen". Das Flugzeug hebt ab und die Sequenz stoppt.
Ermittler gehen davon aus, dass die Maschine aufgrund einer defekten Abgasleitung abgestürzt sei. Dadurch soll Kohlenmonoxid ins Cockpit gelangt sein. Der Pilot verlor daraufhin das Bewusstsein und das Flugzeug stürzte ab.
Die Dokumentation ist seit dem 21. September 2023 in ausgewählten Kinos zu sehen.
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bua/gom/news.de