Benjamin Henrichs spielt erfolgreich für RB Leipzig. Der Fußballer hat es auch in die Deutsche Fußballnationalmannschaft geschafft. Abseits des Fußballplatzes zeigt er sich von einer ganz anderen Seite. So tickt der Abwehrspieler.
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Benjamin Henrichs zählt zu den besten deutschen Spielern. Der Abwehrspieler von RB-Leipzig und der Deutschen Fußballnationalmannschaft hat sich seinen Weg aber hart erspielt - mit Talent und Ehrgeiz. Wie hat er es bis zu den Roten Bullen und in die DFB-Elf geschafft?
Benjamin Henrichs privat: So lebt der RB Leipzig-Kicker mit Familie und Freundin
Benjamin Henrichs wurde am 23. Februar 1997 in Bocholt geboren. Er wuchs in Köln Portz auf, wo er bis 2004 beim SpVg Porz spielte. Seine Eltern stärkten ihm den Rücken und gaben dafür aber auch vieles auf. Als er 2004 bei Bayer Leverkusen anfing, zog seine Familie für ihn um. Seine Schwester Tabea "musste viel einstecken", sagte Benjamin Henrichs in dem Sky-Format "Meine Geschichte". Sie musste wie ihr Bruder die Schule wechseln. Er besuchte das auf Sport, Naturwissenschaften und Sprachen ausgerichtete Landrat-Lucas-Gymnasium. Doch heute sind beide ein Herz und eine Seele. Sie bezeichnete er auch als seine "Unterstützerin". Regelmäßig kommt sie ins Stadion oder dreht mit ihm Videos für TikTok. Seine Familie liegt ihm sehr am Herzen. Auf Instagram zeigt er zum Beispiel seine Mama, die aus Ghana stammt, stolz auf Instagram, genauso wie seine Oma. Ihm ist auch seine Freundin Luana wichtig. Beide sind seit 2021 zusammen. Privat gewähren sie in den sozialen Medien einige Einblicke in ihr Leben, wie zuletzt auf TikTok, wo sie gemeinsam ein Fifa-Spiel zocken.
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Benjamin Henrichs offenbart geheimes Talent
Benjamin Henrichs ist auf seinen Social-Media-Accounts sowieso sehr aktiv. Er hat unter anderem einen YouTube-Kanal. Dort lebt er auch einige Talente aus, die seine Fans überrascht haben dürften. Wer hätte gedacht, dass Benjamin Henrichs Klavier spielen kann und sogar rappt? Zusammen mit seinem Freund Quin Pin nahm er den Song "Von Anfang" auf.
Benjamin Henrichs: Von Bayer Leverkusen bis in die DFB-Elf
Genauso spannend wie sein Privatleben, ist seine Fußballkarriere. Bei Bayer Leverkusen stand er erstmals als Profi auf dem Rasen. 2015 trat er dem Team als Profi bei. Trotz 79 Einsätzen, erzielte er null Tore. Für die Werkself spielte er bis 2018. Nachdem er als Profi in Leverkusen wachsen konnte, sah das beim AC Monaco ganz anders aus. Nach einem Jahr verließ er den monegassischen Verein und wechselte 2020 zu RB Leipzig. Dort schöpfte der Verteidiger sein Potential aus. Bereits in der Saison 2020/21 schafften es die Roten Bullen in das Finale des DFB-Pokals. Danach gewann er 2022 und 2023 den DFB-Pokal mit seiner Mannschaft. Mittlerweile setzt auch Fußballbundestrainer Hansi Flick auf Benjamin Henrichs. Angefangen in der U15, kickte er sich hoch bis in die A-Mannschaft. Dort absolvierte der Fußballer bislang sieben Länderspiele. Auch bei den Testspielen vor der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist er dabei. Ob er als rechter Verteidiger im Spiel einen Teil der Abwehrkette bilden darf, wird sich zeigen.
Benjamin Henrichs setzt sich gegen Rassismus ein
Benjamin Henrichs erlebt als Fußballer Rassismus. Nach dem Sieg im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund Anfang April 2023 war Henrichs rassistisch und antisemitisch beleidigt worden und hatte die Nachrichten an ihn teilweise veröffentlicht. Dem Abwehrspieler, dessen Vater aus Deutschland und Mutter aus Ghana kommen, wurden zudem Verletzungen gewünscht. Henrichs hatte sich damals rechtliche Schritte vorbehalten. Doch es war genug. Aufgrund von Hassnachrichten gegen ihn hat er nach eigener Aussage diverse Anzeigen erstattet. "Nicht gegen jeden. Es gibt ein gewisses Maß, wo man sagt, das kommt halt mit dem Fußball. Aber wenn es zu viel ist...", sagte der Profi von RB Leipzig in einem Interview des YouTubers Bilal Kamarieh. "Es war das erste Mal, wo ich sage, es hat mich hart getroffen. Weniger die Nachrichten, sondern die Sprachnachrichten, wenn man merkt, es sind Menschen dahinter und nicht nur Fake-Profile." Man könne nicht jeden anzeigen, dann wäre man damit jeden Tag beschäftigt. Benjamin Henrichs bleibt beim Thema Rassismus aber nicht ruhig und er erhebe seine Stimme, sagte er in "Meine Geschichte".
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bos/news.de/dpa