Thomas Losse-Müller hat sich vom Grünen-Staatssekretär im Finanzministerium zum SPD-Spitzenkandidaten von Schleswig-Holstein gemausert. Was Sie sonst noch so alles rund um den sympathischen Politiker wissen sollten, erfahren Sie hier.
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Thomas Losse-Müller wird am 3. April 1973 im nordrhein-westfälischen Schwerte geboren. Seine Mutter Anna Maria Müller war mit ihrer Mutter während des Zweiten Weltkriegs aus Ostpreußen geflohen. Sein Vater Herbert Müller ist gebürtiger Schwerter. Seine Eltern arbeiteten beide als Lehrer. Das Flüchtlingsthema ist bis heute geblieben. So nahmen seine Eltern eine Flüchtlingsfamilie aus Bosnien bei sich auf, anschließend ein Ehepaar aus dem Iran.
Thomas Losse-Müller: Die steile Karriere des SPD-Politikers in Schleswig-Holstein
Thomas Losse-Müller besucht das Gymnasium in Iserlohn, das er 1992 mit dem Abitur verlässt. Während seiner Schulzeitgründete er mit anderen Schülern die Schülerzeitung "Betonblock" und im örtlichen Jugendzentrum das Regionalmagazin "Dreist". Außerdem organisierte er Aktionen gegen den Irak-Krieg und Neonazis. Anschließend studierte er bis 1999 Volkswirtschaft an der Kölner Universität und schließt seinen Master of Science an der School of Oriental and African Studies (SOAS)in London an. Im Jahr 2000 beginnt er in der Deutschen Bank in London zu arbeiten und ist im Bereich des Risikomanagements tätig. 2004 wechselt er als Financial Economist an die Weltbank in Washington. Von 2008 bis 2010 ist er Programmleiter beim Projekt "Making Fincance Work for Africa" bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Anschließend wechselt er 2010 erneut an die Weltbank in Washington und ist dort als Senior Financial Sector Expert tätig.
Der politische Aufstieg von Thomas Losse-Müller
Thomas Losse-Müller tritt der Partei Bündnis 90/Die Grünen bei und gründet 2007 den Ortsverband in Washington D.C. 2009 wird er Beisitzer des Landesvorstands der Partei in Hessen. Im Jahr 2012 kommt er schließlich durch Monika Heinold von Hessen nach Schleswig-Holstein und wird dort Staatssekretär im Finanzministerium. Zwei Jahre später tritt er die Nachfolge von SPD-Politiker Stefan Studt unter Ministerpräsident Torsten Albig an. Er ist dort verantwortlich für die Leitung der Kieler Staatskanzlei. Thomas Losse-Müller hat diese Position bis September 2017 inne und sitzt zusätzlich verschiedenen Gremien vor. Nach der Landtagswahl 2017 verabschiedet sich Thomas Losse-Müller fürs Erste aus der Politik und wird in der Unternehmensberatung EY Parthenon tätig.
Thomas Losse-Müller als SPD-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein
2020 tritt Thomas Losse-Müller in die SPD ein und arbeitet in der schleswig-holsteinischen Denkfabrik der Partei unter Landesparteivorsitzender Serpil Midyatli. Ein Jahr später beschließt er im Rahmen der Landtagswahl 2022 für den Wahlkreis Eckernförde anzutreten. Er wird damit zum Gegenkandidaten des CDU-Kandidaten Daniel Günther, dem derzeitigen Ministerpräsidenten des nördlichsten Bundeslandes. Der Vorstand der Landespartei hatte ihn im Sommer 2021 einstimmig dafür bestätigt. Die Landtagswahl steht am 8. Mai 2022 an. Wir dürfen gespannt sein! Momentan lebt Thomas Losse-Müller von der Pension aus seiner Zeit als Staatssekretär und engagiert sich mit viel Engagement für seinen Wahlkampf.
Thomas Losse-Müller privat: So lebt er mit Frau und Kindern
Der Politiker ist mit seiner Frau Karen Losse verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder. Die Familie lebt mit ihren beiden Töchtern in Bistensee in der Nähe von Eckernförde, wie auf seiner Webseite zu lesen ist. Er erklärt auf seiner Website, dass er seinen Wahlkampf ‚voller Zuversicht' antritt und bedankt sich bei seinen Freunden und Nachbarn dafür, dass ihm die Region zur echten Heimat geworden sei. Auf Facebook hat er diverse Follower und auch bei Twitter ist er äußerst aktiv.
Thomas Losse-Müller privat im Steckbrief
Name: Thomas Losse-Müller
Geburtstag: 3. April 1973
Geburtsort: Schwerte
Sternzeichen:
Partei: SPD (seit 2020)
Beziehungsstatus: verheiratet mit Karen Losse
Kinder: 2 Kinder
Thomas Losse-Müller bei Twitter | Thomas Losse-Müller bei Facebook | Thomas Losse-Müllers Webseite
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