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René Weller unheilbar krank: Demenz-Schock! Box-Legende vergisst selbst Trinken und Essen

Er bestritt große Kämpfe in seinem Leben. Doch den schwersten Fight hat er verloren. Ex-Box-Profi René Weller ist an Demenz erkrankt. Zuletzt verschlechterte sich sein Zustand dramatisch, wie seine Frau Maria berichtet.

René Wellers Zustand hat sich weiter verschlechtert. (Foto) Suche
René Wellers Zustand hat sich weiter verschlechtert. Bild: picture alliance/dpa

In seiner Zeit als Box-Profi hat sich René Weller (67) so manchem mächtigen Gegner stellen müssen. Auch nach dem Ende seiner Karriere im Ring war er immer dafür gut, einen vermeintlichen Kontrahenten mit einem Spruch auf die Bretter zu schicken. Keine Frage: Er konnte auch viel einstecken. Die Boulevardmedien füllte er damals regelmäßig. Doch den Kampf gegen seinen größten Gegner wird er verlieren. Hat er vielleicht schon. Es ist ein ungerechter Kampf und doch muss René Weller ihn bestreiten. Der frühere Box-Champion ist an Demenz erkrankt, wie die "Bild"-Zeitung bereits vor wenigen Monaten berichtete.

René Weller an Demenz erkrankt: Sein Zustand hat sich dramatisch verschlechtert

Noch im Sommer hatte Weller selbst über seine Erkrankung mit dem Blatt sprechen können, jetzt habe sich sein Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert, schreibt "Bild". Im Gespräch mit Wellers Ehefrau Maria, die beiden sind seit 2013 verheiratet, wird deutlich, dass sich der frühere Europameister im Leichtgewicht an keine Geburtstage mehr erinnert. Er "weiß nicht mehr, wann Weihnachten ist. Auch dass seine geliebte Malteser-Havaneser-Hündin Bella (14) an Krebs gestorben ist", sei René Weller unbekannt.

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René Weller ist demenzkrank: Ex-Boxer ist Pflegefall geworden

Manchmal würde Weller seine Hündin noch suchen, erklärt seine Frau Maria gegenüber "Bild" und bekennt, dass ihr Mann mittlerweile ein Pflegefall geworden sei. "René ist geistig nicht mehr bei mir", wird sie von "Bild" zitiert. Es klingt wirklich dramatisch: "Nachts im Bett beginnt René mit Schattenboxen, ohne es zu merken. Wenn ich telefoniere, spricht er im Sekundentakt dazwischen. Er findet sein Bett nicht mehr allein, vergisst zu trinken und zu essen", berichtet sie weiter.

Auch für sie ist die Situation nicht einfach: "Ich weine viel. Und könnte mit dem Kopf gegen die Wand laufen, so verzweifelt bin ich." Damit Maria sich demnächst nicht mehr alleine kümmern muss, plant sie einen Umzug in eine kleine Wohnung nach Hannover. Dort habe sie Freunde, die ihr helfen können, "wenn er nicht mehr laufen kann."

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/fka/news.de

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