Dietmar Woidke ist der Underdog unter den Ministerpräsidenten der Bundesrepublik. Dabei ist der SPD-Politiker schon recht lange Regierungschef in Brandenburg. Doch wie tickt der gebürtige Lausitzer privat?
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Dr. Dietmar Woidke im Steckbrief
- Name: Dr. Dietmar Woidke
- Geburtsdatum und -ort: 22. Oktober 1961 in Naundorf, Forst (Lausitz)
- Sternzeichen: Waage
- beruflicher Werdegang: Studium der Landwirtschaft, Tierproduktion und Ernährungsphysiologie an der Humboldt-Universität Berlin (1982 bis 1987), Abschluss als Diplomagraringenieur; 1987 bis 1990 wissenschaftlicher Assistent, 1990 bis 1992 wissenschaftlicher Leiter, 1992 bis 1993 Amtsleiter für Umwelt und Landwirtschaft in Forst, bis 1994 Amtsleiter für Landwirtschaft im Landkreis Spree-Neiße, Promotion 1993
- politischer Werdegang: SPD-Mitglied seit 1993, von 1994 bis 1999stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im brandenburgischen Landtag, 2009 bis 2010Vorsitzender des Hauptausschusses des Parlaments, seit 2004 Kreistagsminister des Landkreises Spree-Neiße, seit 2010 Innenminister von Brandenburg, 2013 Wahl zum brandenburgischen Ministerpräsidenten
- Familie: in zweiter Ehe mit Susanne Woidke verheiratet, eine Tochter aus erster Ehe, eine Stieftochter
- Wohnort: Forst (Lausitz)
Dr. Dietmar Woidke ist Mitglied der SPD und der amtierende Ministerpräsident von Brandenburg. Bereits seit 2004 hatte er verschiedene Ministerposten inne. 2013 wählten ihn die Abgeordneten schließlich zum Ministerpräsidenten. Wie der Politiker abseits des Landtags tickt, verraten wir Ihnen hier.
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So lebt Dr. Dietmar Woidke privat mit Frau und Kindern
Dietmar Woidke wurde am 22. Oktober 1961 in Naundorf bei Forst geboren und evangelisch getauft. Gemeinsam mit seinem Bruder wuchs er auf einem Bauernhof in der Niederlausitz auf. Auch heute lebt der SPD-Politiker mit seiner zweiten Ehefrau Susanne in der Lausitz - nur drei Kilometer entfernt vom Wohnort seiner Eltern. Beide Eheleute haben Kinder aus einer ersten Ehe - jeweils eine Tochter.
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Schon gewusst? Das studierte Dietmar Woidke
Sein Abitur absolvierte Dietmar Woidke 1980. Nach einem achtzehnmonatigen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee folgte ein Studium der Landwirtschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Ernährungsphysiologie in Ost-Berlin. Nach kurzer Station bei einem Tierfutterhersteller wechselte Woidke 1992 als Amtsleiter für Umwelt und Landwirtschaft in seinem Heimatlandkreis. 1993 promovierte er im Bereich der Agrarwissenschaften.
Die Karriere von Dietmar Woidke: vom SPD-Innenminister zu Brandenburgs Ministerpräsident
Bereits ein Jahr nach seinem Parteieintritt in die SPD zog Dietmar Woidke 1994 in den Brandenburger Landtag ein. Diesem gehört er seitdem an. Schon früh arbeitete Woidke zielstrebig auf seine weitere politische Karriere hin und konnte 2004 erstmals das Ministeramt für Ländliche Entwicklung, Umwelt- und Verbraucherschutz bekleiden. Nach einer kurzen Auszeit im Jahr 2009 rückte er 2010 als Innenminister für den zurückgetretenen Rainer Speer nach. Als der amtierende Ministerpräsident Matthias Platzeck 2013 zurücktrat, übernahm Woidke dessen Aufgaben. Ein Jahr später stellte ihn seine Partei als ihren Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl auf - mit Erfolg. Nach einer Regierungsperiode in einem Rot-Rot-Grünen Bündnis regiert Woidke seit 2019 mit der CDU und den Grünen. Bei der Landtagswahl 2024 in Brandenburg trat Woidke als Spitzenkandidat an und sicherte sich mit seiner Partei die meisten Stimmen.
Es geht auch ohne Social Media, E-Mail und Co: so ist Dietmar Woidke privat
Dietmar Woidke ist ein lebensfroher Mensch. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport und besitzt seit 2006 einen Jagdschein. Mit einer Körpergröße von 1,96 m nennen ihn seine Vertrauten gerne "Langer", wie "lr-online" berichtet. Obwohl Dietmar Woidke keine privaten Social-Media-Kanäle wie Facebook pflegt, gibt sich der Lausitzer gerne bürgernah. So kann es vorkommen, dass er auf Wahlkampftour mit einer Rockband auftritt oder im offenen Bürgerforum zur Diskussion bereitsteht. Eines ist für Woidke klar: "Ich bin davon überzeugt, dass wir mehr mit den Menschen direkt ins Gespräch kommen müssen", erläutert er im Interview mit der "Märkischen Oderzeitung".
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