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Max Hartung privat: Glückloser Kampf um Olympia-Gold! So tickt der Fecht-Star privat

Max Hartung ist im Säbelfechten Zweiter der Weltrangliste. Darüber hinaus ist er Vorsitzender der Athletenkommission im DOSB. 2021 wird er bei den Olympischen Spielen in Tokio dabei sein. Wie tickt der Athlet privat?

Max Hartung wurde viermal Europameister im Säbelfechten. (Foto) Suche
Max Hartung wurde viermal Europameister im Säbelfechten. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Pool | Tom Weller

Als Säbelfechter wurde Hartung viermal Europameister und nahm an Olympia teil. Hartung war der erste Athlet, der erklärte, aufgrund der Corona-Pandemie nicht an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teilzunehmen, weil sie wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Doch 2021 findet das Sport-Event wieder statt - und Max Hartung fechtet wieder um die begehrte Goldmedaille.

Erfolge von Max Hartung:Säbelfechter wurde Europameister und Weltcup-Gewinner von Budapest

Max Hartung wurde am 8. Oktober 1989 in Aachen geboren. Er wuchs bei seiner Familie auf und ist Mitglied des TSV Bayer Dormagen. Bereits in der Jugend fing Max Hartung mit dem Fechten an. Er holte Gold bei der Junioren-WM. Zu den größten Erfolgen Hartungs gehört der Gewinn der Weltmeisterschaft mit der Mannschaft im Jahr 2014. Außerdem gewann er den Weltcup von Budapest. Zudem siegte Max Hartung mehrfach bei der Europameisterschaft. Max Hartung ist Zweiter der Weltrangliste.

Max Hartung istVorsitzender der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund

Neben den Turnieren, Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen als Fechter, ist er Vorsitzender der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund. 2013 wurde er bereits Athletensprecher des Deutschen Fechter-Bunds. Max Hartung studierte an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen und der Universität Gent Politik, Soziologie und Wirtschaft.

Olympische Spiele in Zeiten von Corona: Max Hartung bei Olympia 2021 in Tokio dabei

Im ZDF-Morgenmagazin betonte Max Hartung in seiner Funktion als Vorsitzender der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund, dass ihn die erneute Absage der Olympischen Spiele "ganz schön umhauen" würde. Zuvor war er ein Jahr zuvor der erste Athlet, der seine Teilnahme bei den Olympischen Spielen aufgrund der Pandemie absagte. 2021 tritt er aber wieder an. Durch den Impfschutz sei es dieses Jahr für ihn jedoch "anders", wie er im Morgenmagazin des ZDF betonte.

Impfung vor den Olympischen Spielen für die Athleten?

Als Sprecher der Athleten betonte Hartung in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", dass "die Zeit sehr knapp" für eine Impfung der Athleten gegen Corona vor den Olympischen Spielen sei. In dem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte Hartung außerdem, dass er "nicht einem 70-Jährigen, einem Krankenpfleger oder jemandem mit Vorerkrankung eine Impfdosis wegnehmen" wolle.

Max Hartung spricht in seinem Podcast "Demaskiert" über Olympia und das Säbelfechten

Gemeinsam mit Matyas Szabo hat Max Hartung einen Podcast. "Demaskiert" erschient wöchentlich. Primär sprechen die beiden über die Säbel-Mannschaft und die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Tokio.

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Max Hartung glück- und medaillenlos in Tokio bei Olympia 2021

Die deutschen Säbelfechter verloren trotz einer Aufholjagd von Max Hartung das kleine Finale des Teamwettbewerbs. Nicht nur für den Athletensprecher war es ein undankbares Karriereende. Dem Deutschen Fechter-Bund drohte die zweite Olympia-Nullnummer nacheinander.

Max Hartung haute nochmal alles raus. "Ich wollte noch so viel fechten, wie ging", sagte Deutschlands bester Säbelfechter zur letztlich glücklosen Aufholjagd bei seinem Abschied vom aktiven Leistungssport. Kurz konnte er da sogar schon wieder lachen. Davor seien ihm aber durchaus ein paar Tränen gekommen, meinte der 31-Jährige am Mittwoch. Denn der Traum vom krönenden Abschluss bei den Olympischen Spielen in Tokio hatte sich für ihn nicht erfüllt.

Nach dem 40:45 gegen Ungarn im kleinen Finale um Bronze des Mannschaftswettbewerbs beendet der scheidende Athletensprecher seine Karriere ohne olympische Medaille. Die zweiten Spiele ohne Edelmetall für den einst so erfolgsverwöhnten Deutschen Fechter-Bund nacheinander werden immer wahrscheinlicher. Die letzte kleine Chance haben nun die Florett-Herren im Teamwettkampf am kommenden Sonntag.

"Es ist schon alles sehr emotional gerade", sagte Hartung nach seinem mehrstündigen letzten Wettkampftag. Und auch, wenn der kein Happy End für ihn bereithielt, könnten er sowie seine Dormagener Clubkollegen Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Richard Hübers "stolz" auf sich sein. Innerlich dürften Wagner und Hübers, die ihre Laufbahnen ebenfalls beenden, dem zwar zustimmen. Äußerlich wirkten sie aber noch niedergeschlagener als ihr Anführer. "Bei mir ist der Frust groß. Wir haben 20 Jahre auf diesen Moment hingearbeitet. Es ist kacke", sagte Hübers, ehe auch ihm die Tränen in die Augen schossen.

Nach den ernüchternden Einzeln, in denen keiner der Deutschen über das Achtelfinale hinausgekommen war, zeigten sie im Mannschaftswettbewerb couragierte Leistungen. Belohnen konnten sie sich aber nicht. Die Ungarn um den dreimaligen Olympiasieger Aron Szilagyi waren letztlich eine Nummer zu groß - wohl auch, weil den Deutschen dabei eine Schlüsselfigur fehlte.

Max Hartung privat: Hat der Säbelfechter eine Freundin oder Frau?

Laut dem "Sportbuzzer" hat Max Hartung eine Freundin. Informationen, ob er Kinder hat, gibt es nicht. Da seine Freundin im März 2020 Kontaktperson eines Corona-Infizierten war, war das Paar in häuslicher Quarantäne. In einem Interview mit der "Rheinischen Post" betonte Hartung, dass es eine "blöde Situation" sei. Oft wird der Athlet mit Robert Harting in Verbindung gebracht. Doch die beiden sind keine Brüder oder verwandt. 

Max Hartung gewährt private Einblicke auf seinem Instagram-Account

Der Wohnort des Sportlers und Athletensprechers ist die nordrhein-westfälische Großstadt Köln. Auf Instagram und Twitter ist der Sportler recht aktiv. Auf dem Foto- und Videonetzwerk teilt er neben beruflichen Schnappschüssen, öfters private Fotos. 

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