Von news.de-Volontärin Jessica Sobanski - Uhr

Carmen Geiss: Emotionale Video-Botschaft! Geissens-Kinder sind Mobbing-Opfer

Carmen Geiss mausert sich offenbar zur Netzaktivistin. Nach ihrer Online-Petition gegen Hassreden im Netz wendet sie sich jetzt mit einem emotionalen Videopost auf Facebook an die Öffentlichkeit. Der Hass im Netz hat längst ihre Familie erreicht.

Carmen Geiss macht sich neuerdings gegen Mobbing stark. (Foto) Suche
Carmen Geiss macht sich neuerdings gegen Mobbing stark. Bild: picture alliance / Friso Gentsch / dpa

Carmen Geiss macht sich wieder gegen Hass im Internet stark. Dieses Mal ist es das Thema Mobbing, im speziellen Cybermobbing, worauf die 52-Jährige aufmerksam machen möchte. Hierin sagt sie unter anderem, sie sei, da selbst Mutter von zwei Töchtern im Teenageralter (14 und 15 Jahre alt), "erschrocken" über die Ergebnisse der aktuellen Pisa-Studie, wonach jeder sechste Jugendliche Opfer von Mobbing sei.

Carmen Geiss: Mobbing verursacht Traumata

Auf Facebook veröffentlichte Carmen Geiss ein Video zum Thema Mobbing, insbesondere Mobbing im Internet. "Ich selbst habe zwei Mädchen, 14 und 15 Jahre, die im Netz gemobbt wurden", gesteht die Glamour-Frau. Doch ihre Töchter, Davina und Shania Geiss, seien "stark genug um sich zu wehren, doch leider gibt es andere Kinder, die sind labiler".

Mobbing könne sogar Traumata bei den Heranwachsenden auslösen, warnt die Ehefrau von Robert Geiss. Deshalb möchte sie in ihrem Video aufklären über die Gefahr von Mobbing, gerade auch über Mobbing im Internet.

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Vorsicht, wenn Sie diese Symptome bei Ihrem Kind beobachten

So sollten Eltern aufmerksam sein und auf Symptome, wie Schlafstörungen, Kopf- oder Bauchschmerzen achten, warnt die zweifache Mutter. Auch wenn Kinder plötzlich nicht mehr zur Schule gehen möchten, sollten Eltern hellhörig werden.

Mobbing stellt eine Form von psychischer Gewalt dar, betont Carmen Geiss. Manche Opfer von (Cyber)mobbing würden die an ihnen begangenen seelischen Grausamkeiten nur aushalten, indem sie selbst gewalttätig würden. Entweder indem sie sich selbst verletzten, also autoaggressiv reagierten, oder aber indem sie selbst gegen andere gewalttätig würden, führt die Millionärin weiter aus. Derlei gewalttätige Verhaltensweisen könnten aber auch erst Jahre nach dem erlittenen Mobbing zutage treten.

Davina und Shania Geiss sind selbst Mobbing-Opfer

Nachdem auch ihre Töchter, Davina und Shania Geiss, Opfer von Mobbing wurden, hat sie sich mit diesem Video auf Facebook an die Öffentlichkeit gewandt. Das wird ihr auch von manch einem User vorgehalten: Nur weil ihre Familie selbst betroffen sei, würden sich die Geissens nun plötzlich dieses Themas annehmen. Zuvor habe es sie nicht interessiert, so der Vorwurf.

Doch der Großteil der Reaktionen ist positiv. "Super Rede", "wahre Worte" oder auch "du bist der Burner", wird Carmen Geiss' Post überwiegend gelobt. "So richtig, was du sagst", stimmt ein weiterer User Carmen Geissen zu. Mobbing sei mit "Körperverletzung gleichzustellen", denn auch "Seelen bluten", so der User weiter. Am häufigsten sind Kommentare von Menschen, die in ihrer Schulzeit selbst Opfer von Mobbing wurden oder aber Kinder haben, die über das Internet gemobbt werden.

Geissens-Fans berichten von dramatischen eigenen Erfahrungen

Viele berichten ganz offen von dieser "schlimmen Zeit". Sie erzählen von ihrer langen Leidenszeit, von Folgeerkrankungen wie Depressionen oder gar Gedanken daran, sich das Leben zu nehmen. Oft habe das Martyrium erst nach einem Schulwechsel beendet werden können, da auch die Lehrerschaft nicht ausreichend durchgreife, erzählen einige User.

Die Mutter von Davina und Shania Geiss lobt außerdem Tom Lehel. Dieser leiste mit seiner Stiftung gegen Mobbing "Du doof?? Mobbing stoppen! Kinder stärken!" sehr wichtige Arbeit.

Wird Carmen Geiss zur Netzaktivistin?

Carmen Geiss hat sich offenbar zur Netzaktivistin gemausert. Erst vor Kurzem startete sie eine Petition gegen Hassrede im Netz. Mit "Carmen Geiss für Respekt im Netz" möchte die Millionärin "das Netz und damit die Welt wieder zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen", wie es in ihrer Petition heißt. Weiter so, Carmen!

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soj/kns/news.de

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