Sergej Rjabkow: Putin-Vertrauter warnt Nato vor Atomkrieg

Russlands Vize-Außenminister schlägt Alarm: Moskau und die Nato seien so nah an einem direkten Krieg wie lange nicht. Besonders zwei europäische Metropolen geraten ins Visier von Wladimir Putin.

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Ein Putin-Vertrauter warnt die Nato vor einem Atomkrieg. (Foto) Suche
Ein Putin-Vertrauter warnt die Nato vor einem Atomkrieg. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Alexander Kazakov
  • Putin-Vertrauter schlägt Alarm: Russland sieht sich kurz vor direktem Nato-Krieg
  • Atommächte im Fokus: Warnung bezieht sich ausdrücklich auf nukleare Eskalation
  • London und Paris unter Beschuss: Moskau nennt konkrete Nato-Staaten

Diese Warnung lässt aufhorchen: Russland sieht sich gefährlich nah an einem direkten Krieg mit der Nato. Ein enger Vertrauter von Wladimir Putin spricht offen von einer möglichen militärischen Konfrontation zwischen Atommächten und nennt konkrete Länder, die Moskau besonders reizen.

"Katastrophale Konsequenzen!" Putin-Vertrauter warnt Nato vor Atomkrieg

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow warnt eindringlich vor einem bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der Nato. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass erklärte der enge Vertraute von Präsident Wladimir Putin, beide Seiten seien im laufenden Jahr bedrohlich nah an eine unmittelbare militärische Auseinandersetzung gerückt.

"Es ist überflüssig zu betonen, insbesondere vor diesem Publikum, dass ein solcher Konflikt katastrophale Konsequenzen hätte", machteRjabkow deutlich. Besonders brisant: Seine Warnung bezieht sich ausdrücklich auf eine mögliche Konfrontation zwischen Staaten mit Nuklearwaffen.

Großbritannien und Frankreich besonders im Fokus von Wladimir Putin

Der russische Vizeminister richtete seine Kritik gezielt gegen europäische Nato-Staaten.
"Dies wurde aktiv von einigen der entschlossensten europäischen Nato-Mitglieder unterstützt, vornehmlich von Großbritannien und Frankreich, deren Vorgehen besonders aggressiv war", erklärte Rjabkow. Auch die Politik der vorherigen US-Regierung geriet ins Visier. Der frühere Präsident Joe Biden habe Ende 2024 eine "strategische Niederlage" Russlands im Ukraine-Krieg angestrebt. Dieses Vorgehen bezeichnete Rjabkow als hochgradig provokativ.

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/news.de/stg

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