Ukraine-Krieg aktuell: Geheimdienst zerstört Schattenflotten-Tanker - hochrangiger Putin-General tot

Der Ukraine-Krieg hat sich mit dem jüngsten Angriff des ukrainischen Geheimdienstes auf das Mittelmeer ausgeweitet. Bei einer Spezialoperation soll es dem SBU gelungen sein, einen Tanker von Wladimir Putins Schattenflotte zu zerstören. Dabei soll auch ein hochrangiger Putin-General getötet worden sein. Videoaufnahmen zeigen den beispiellosen Angriff. Der Kremlchef reagierte bereits und schwor Vergeltung.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Die Ukraine hat einen von Putins Schattenflotten-Tankern zerstört. (Foto) Suche
Die Ukraine hat einen von Putins Schattenflotten-Tankern zerstört. Bild: picture alliance:dpa:Pool Sputnik Kremlin | Valeriy Sharifulin
  • Ukraine-Krieg weitet sich aus und erreicht Mittelmehr
  • Ukraine-Geheimdienst zerstört Tanke von Putins Schattenflotte
  • Video zeigt Angriff auf Putin-Tanker Qendil - Putin-General mutmaßlich tot

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Fast vier Jahre sind seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine vergangen. Obwohl sich die US-Regierung unter Donald Trump noch immer um einen Friedensvertrag bemüht, zeigt sich Wladimir Putin weiterhin wenig verhandlungsbereit. Eine Waffenruhe über Weihnachten hatte der Kreml kategorisch abgelehnt. Schlimmer noch: Im russischen Staatsfernsehen drängte man darauf, die Ukraine an Weihnachten mit einem Bomben-Hagel zu überziehen.

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Ukraine-Krieg weitet sich aus und erreicht Mittelmeer

Indes soll es dem ukrainischen Geheimdienst gelungen sein, erstmalig einen Tanker von Wladimir Putins Schattenflotte in neutralen Gewässern im Mittelmeer anzugreifen. Wie die ukrainische Nachrichtenagentur RBC-Ukraine berichtet, erfolgte die mehrstufige Operation mehr als 2.000 Kilometer vom ukrainischen Territorium entfernt. Bei dem zerstörten Tanker soll es sich um die "Qendil" handeln. Mittels Drohnen soll der SBU den Putin-Tanker in die Luft gejagt haben.

Video zeigt Angriff auf Putin-Tanker Qendil

Videoaufnahmen, die von RBC-Ukraine auf X veröffentlicht wurden, zeigen den beispiellosen Angriff. Zum Zeitpunkt des Drohnenangriffs soll der Putin-Tanker laut Angaben des ukrainischen Geheimdienstes leer gewesen sein und keine Ladung befördert haben. Der SBU betonte, dass daher zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Umwelt bestanden habe.

SBU sieht in Schattenflotten-Tanker legitimes Ziel

Ein SBU-Insider erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur: "Russland nutzte diesen Tanker, um Sanktionen zu umgehen und Geld zu verdienen, das dann für den Krieg gegen die Ukraine verwendet wurde. Aus Sicht des Völkerrechts und der Kriegsgesetze und -gebräuche ist es daher ein völlig legitimes Ziel für den SBU. Der Feind muss verstehen, dass die Ukraine nicht aufhören wird und ihn überall auf der Welt angreifen wird, wo immer er sich auch befinden mag."

Wladimir Putin schwört Vergeltung nach Zerstörung von Schattenflotten-Tanker

Kriegsbeobachter werten die Zerstörung des Schattenflotten-Tankers als große Blamage für den russischen Präsidenten. Dieser soll laut "Daily Mail" bereits Vergeltung geschworen haben. "Angriffe auf russische Zivilschiffe werden nicht zum erwarteten Ergebnis führen. Und eine Reaktion aus Russland wird unweigerlich folgen", zitiert das Briten-Blatt den Kremlchef.

Ukraine tötet mutmaßlich hochrangige Putin-Militärs an Bord des Tankers

Wie die britische "The Sun" berichtet, sollen sich mehrere hochrangige Kreml-Militärs an Bord der Qendil befunden haben. Darunter ein General des russischen Geheimdienstes namens Andrej Awerjanow, der beschuldigt wird, Attentate, Bombenanschläge und Sabotageakte in ganz Europa orchestriert zu haben. Unabhängig bestätigt werden konnten diese Angaben bislang jedoch nicht.

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