Donald Trump senil und dement: "Die Definition des Wahnsinns!" US-Präsident macht sich vor laufender Kamera zum Narren

In seiner Rede an die Nation lobte sich Donald Trump selbst über den grünen Klee. Spott und Häme ließen nicht lange auf sich warten, denn einmal mehr machte sich "The Don" mit Demenz-Symptomen und wirren Rechenkünsten zum Gespött.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump stolperte in seiner Rede an die Nation gleich mehrfach über mathematische Hürden und wurde prompt in den sozialen Netzwerken ausgelacht. (Foto) Suche
Donald Trump stolperte in seiner Rede an die Nation gleich mehrfach über mathematische Hürden und wurde prompt in den sozialen Netzwerken ausgelacht. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein
  • Donald Trump verhaspelt sich trotz Teleprompter bei Rede an die Nation
  • Wirrer Zahlensalat offenbart Donald Trumps kognitive Schwächen
  • "Die Definition des Wahnsinns": US-Präsident scheitert an Prozentrechnung

Nach Donald Trumps Ankündigung, er wolle eine Rede an die Nation halten, hielt man nicht nur in den USA, sondern weltweit den Atem an - würde der US-Präsident kurz vor Weihnachten offizielle Kriegserklärungen abgeben? Sowohl zu Venezuela als auch zum Ukraine-Krieg hielt sich Trump letztlich bedeckt und erging sich lieber in ausuferndem Eigenlob - und tappte einmal mehr in die Peinlich-Falle und schürte erneut Gerüchte um seine geistige Verfassung und seinen Gesundheitszustand.

Donald Trump senil und dement? US-Präsident lügt wie gedruckt vor laufender Kamera

Nach einer obligatorischen verbalen Abrechnung mit den US-Demokraten legte "The Don" in seiner Ansprache den nächsten Gang ein und zählte seine vermeintlichen Errungenschaften auf, die seine zweite Amtszeit bislang hervorbrachten. Dass es der Republikaner einmal mehr mit der Wahrheit nicht allzu genau nahm und an mehreren Punkten der Lüge überführt wurde, dürfte nur wenige überrascht haben. Zugleich blamierte sich Trump in gewohnter Manier mit peinlichen Versprechern und stellte überdies sein zweifelhaftes Mathematik-Wissen unter Beweis.

US-Präsident kündigt "Krieger-Dividende" an und stolpert über Zahlensalat

Als die Sprache nämlich auf die "Krieger-Dividende" kam, verlor Donald Trump gewaltig den Faden und stolperte über einen Zahlendreher. Knapp 1,5 Millionen Militärangehörigen will Trump nach eigener Aussage einen Scheck in Höhe von jeweils 1.776 Dollar zukommen lassen. Die Schecks mit der "Krieger-Dividende" würden vor Weihnachten eintreffen, sagte Trump in seiner Rede an die Nation. Die Summe auf den Schecks nimmt Bezug auf das Jahr der Unabhängigkeitserklärung der USA: 1776. Trumps große Ankündigung wurde jedoch davon überschattet, dass der Präsident die korrekten Zahlen partout nicht auf die Reihe bekommen wollte, wie ein von "Call To Activism" bei X (vormals Twitter) veröffentlichter Ausschnitt belegt.

  • "Ich bin stolz, heute Abend verkünden zu dürfen, dass mehr als eintausendvierhundertfünfzigtausend - stellen Sie sich das vor, eine Million vierhundertfünfzigtausend Militärangehörige werden eine besondere 'Krieger-Dividende' erhalten."

Ein kläglicher Versuch Donald Trumps, seine falsch vom Teleprompter abgelesene Zahlenangabe zu korrigieren. Hohn und Spott ließen freilich nicht lange auf sich warten, wie ein Blick in die Kommentare bei X zeigt:

  • "Das ist ein verzweifelter Mann, dem man in Echtzeit beim Verfall zuschauen kann."
  • "1.000 400 50.000... Wie viel ist das nochmal?"
  • "Seine ganze Regierung basiert auf Wahn, nicht auf Kompetenz."
  • "Gebt ihm doch seine Tabletten!"
  • "Der Wahnsinn von König Trump, eine moderne Shakespeare-Tragödie."
  • "Dieser 'Stellen Sie sich das vor'-Teil heißt nichts anderes als 'Hey, ich hab's wieder verbockt, aber ich lasse es so aussehen, als wäre das Publikum dümmer als ich und ich tue so, als würde ich es erklären'."
  • "Demenz-Alarm! Trump hielt seine schlechteste Rede aller Zeiten. Er schrie, sprach undeutlich und lallte. Während seiner 18-minütigen Tirade hatte er Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Seine Stimme klang wie die eines kaputten Roboters. Er sah erbärmlich aus. Er verbreitete haarsträubende Lügen. Er wird seine Amtszeit nicht beenden."

Donald Trump scheitert immer wieder an Prozentrechnung: "Trumps Mathematik ist die Definition des Wahnsinns"

Trumps Zahlensalat sollte indes nicht die einzige Blamage bleiben, denn zum wiederholten Male tappte der US-Präsident bei seiner Rede an die Nation in die Prozente-Falle. Dass sich "The Don" seine eigene Logik in Sachen Prozentrechnung zurechtgelegt hat, bewies Trump bereits in der Vergangenheit, als es um die Eierpreise in den USA ging. Im aktuellen Fall knöpfte sich Rechenkünstler Trump das Thema Medikamentenpreise vor und holte zu abenteuerlichen Aussagen aus:

  • "Ich habe direkt mit den Pharmafirmen und ausländischen Nationen, die unser Land über Jahrzehnte zum Narren gehalten und übervorteilt haben, darüber verhandelt, die Preise für Arzneimittel und Medikamente um 400, 500, ja sogar 600 Prozent zu senken."
  • "Anders ausgedrückt: Ihre Arzneimittelkosten werden rapide sinken, denn ich habe mit Zöllen gedroht."

Auch nach dieser Aussage Donald Trumps kratzten sich etliche Social-Media-Nutzer verwundert den Kopf:

  • "Alle, die keine Volltrottel sind, werden wissen, dass das mathematisch unmöglich ist."
  • "Dann gehe ich jetzt mal in die Apotheke und sage, dass ich meine Medikamente jetzt gratis bekomme, denn PRÄSIDENT TRUMP HAT DAS SO GESAGT!"
  • "Wenn wir jetzt also in die Apotheke gehen, kriegen wir unsere Medizin und Geld zurück, richtig? Ich glaube nicht, dass wir Donnies Mathematik trauen können."
  • "Großartig! Ich wandere jetzt in die USA aus, wenn ich dort Geld für meine Medikamente kriege!"
  • "Kann ihm bitte irgendein Lehrer Prozentrechnung beibringen?"
  • "Trumps Mathematik ist die Definition des Wahnsinns."

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/news.de/dpa

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