Gedenken im Bundestag: Klöckner zu Attentat: "Sydney hätte auch in Deutschland liegen können"

Bei einem antisemitischen Anschlag in Australien starben 15 Menschen. Die Bundestagspräsidentin warnt, dass sich Judenhass auch in Deutschland immer weiter ausbreite.

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Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat sich erschüttert über den Terrorangriff auf ein jüdisches Fest in Sydney gezeigt. Zum Auftakt der Plenarsitzung in Berlin betonte die CDU-Politikerin, wegen der deutschen Geschichte trage der Bundestag eine besondere Verantwortung gegenüber Jüdinnen und Juden: "Unser Auftrag ist es, die Stimme zu erheben, wenn Juden bedroht, beleidigt und wenn sie angegriffen werden." Das gelte umso mehr, "wenn Juden ermordet werden, weil sie ihren Glauben leben".

Im australischen Sydney hatten zwei Attentäter am Wochenende 15 Menschen getötet, die am berühmten Bondi Beach das jüdische Lichterfest Chanukka feiern wollten. Auch in Deutschland werde der Judenhass "ständig offener und lauter", beklagte Klöckner. "Die Wahrheit ist: Sydney hätte auch in Deutschland liegen können."

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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