Ukraine-Krieg aktuell: Wladimir Putins U-Boot-Schmuckstück von Unterwasserdrohne eliminiert
Diese Bilder dürften Wladimir Putin wenig Freude bereiten: Ein U-Boot-Schmuckstück des Kreml-Chefs im Wert von rund 400 Millionen US-Dollar wurde in Noworossijsk von ukrainischen Unterwasserdrohnen getroffen und außer Gefecht gesetzt.
Erstellt von Claudia Löwe - Uhr
Suche
- Kostspielige Blamage für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg
- Ukrainische Unterwasserdrohnen sprengen 400-Millionen-Dollar-Prachtstück in die Luft
- Russisches "Warschwajanka"-U-Boot nach Drohnenschlag "praktisch außer Gefecht gesetzt"
Die jüngsten Gespräche zwischen der US-Delegation und den wichtigsten europäischen Verbündeten der Ukraine sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin mögen die Hoffnungen verstärkt haben, dass der seit knapp vier Jahren kriegsgebeutelten Ukraine eine Waffenruhe über Weihnachten bevorstehen könnte - doch bislang sind keine entsprechenden Vereinbarungen bestätigt worden und der von Wladimir Putin angezettelte Angriffskrieg tobt weiter. Nun macht die Meldung zu einem kostspieligen Rückschlag auf russischer Seite die Runde, die den Kreml-Chef nicht sonderlich erfreuen dürfte.
Herber Rückschlag für Wladimir Putin: U-Boot-Schmuckstück von Unterwasserdrohne eliminiert
Wie unter anderem der "Focus" berichtet, hat die Ukraine erstmals ein russisches U-Boot mit Unterwasserdrohnen attackiert und in Schrott im Millionenwert verwandelt. Der Angriff, der auch in sozialen Netzwerken wie X (vormals Twitter) Gegenstand diverser Posts mit Video-Aufnahmen des Zwischenfalls thematisiert wurde, ereignete sich im Hafen von Noworossijsk und richtete sich gegen ein Tauchboot der "Warschawjanka"-Klasse, das auch unter der Bezeichnung Projekt 636.3 bekannt ist.
Der SBU hat ein russisches U-Boot in Noworossijsk versenkt
— Andy Schneider (@AndySch64494719) December 15, 2025
"Zum ersten Mal in der Geschichte haben die Unterwasserdrohnen "Sub Sea Baby" ein russisches U-Boot der Klasse 636.3 "Warschawianka" (NATO-Klassifizierung: Kilo) versenkt. pic.twitter.com/epVGC5NJeD
"Warschawjanka"-U-Boot laut Beweisvideo von Ukraine-Drohne hchgejagt
Für die explosive Operation setzte das ukrainische Militär sogenannte "Sub Sea Baby"-Drohnen ein. Nach Angaben aus Kiew wurde das U-Boot der russischen Armee dabei schwer getroffen und sei "praktisch außer Gefecht gesetzt". Die ukrainische Seite veröffentlichte Videoaufnahmen des Angriffs, eine unabhängige Überprüfung des tatsächlichen Schadensausmaßes ist derzeit allerdings nicht möglich.
400 Millionen US-Dollar in Schrott verwandelt: Putins U-Boot-Schmuckstück fällt Unterwasserdrohne zum Opfer
Der ukrainische Sicherheitsdienst beziffert den Wert eines solchen U-Boots auf etwa 400 Millionen US-Dollar, was umgerechnet rund 310 Millionen Euro entspricht. Die Tauchboote der "Warschawjanka"-Klasse gehören zu den wichtigsten Waffen der russischen Schwarzmeerflotte, weshalb der Verlust infolge des Drohnen-Angriffs für Wladimir Putin und seine Armee ein schwerer Schlag gewesen sein dürfte. Jedes dieser U-Boote kann mit vier Kalibr-Marschflugkörpern bestückt werden. Diese Raketen setzt Russland regelmäßig für Angriffe auf ukrainisches Territorium ein. Besonders gefährlich macht die Boote ihre spezielle Konstruktion: Der Rumpf absorbiert Geräusche, wodurch feindliche Sonarsysteme sie kaum orten können. Diese Tarneigenschaften erschweren die Aufspürung erheblich.
Unruhe in Moskau? Putin-Propagandist Solowjow fordert Nachrichtensperre
Die Brisanz des Vorfalls für Moskau zeigt sich an der Reaktion von Kreml-Hetzer Wladimir Solowjow. Der bekannte Putin-Propagandist wandte sich auf Telegram direkt an russische Medienvertreter. "Liebe Kollegen, Militärjournalisten und -blogger! Ich bitte Euch, keine ukrainischen Narrative und Videos des Feindes zu verbreiten und die Ereignisse auch nicht auf deren Grundlage zu bewerten", schrieb er. Stattdessen sollten alle auf offizielle Stellungnahmen der zuständigen Behörden und Dienste warten. Mit diesem Aufruf versucht der TV-Moderator offenbar, die Verbreitung der ukrainischen Aufnahmen im russischen Informationsraum einzudämmen.
Weitere Schlagzeilen zu Wladimir Putin gefällig? Dann bitte hier entlang:
- "Irgendwas stimmt nicht..." Diese Putin-Aufnahmen schüren neue Krankheitsgerüchte
- Investigativteam deckt wilde Affäre des Kreml-Chefs auf
- Kreml-Chef prahlt mit Kriegstriumph in Komsomolsk - doch es gibt ein Problem
- Paranoia außer Kontrolle - verheimlicht der Kreml-Chef so seinen Aufenthaltsort?
- Angstgeplagter Kreml-Chef fürchtet Putsch-Pläne durch Exil-Russen
- "Putin schaut auf uns!" Bundeswehr-Generalinspekteur warnt wegen Kreml-Chef
loc/news.de/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.