Wladimir Putin: Gefährliche "Zangenbewegung" in Südamerika - Kremlchef entsendet Truppen
Während der Ukraine-Krieg weiter tobt, scheint sich in Südamerika der nächste Konflikt zusammenzubrauen. Nachdem Donald Trump die US-Militärpräsenz nahe Venezuela verstärkt hat, entsendete nun auch Wladimir Putin Truppen. Experten warnen vor einer gefährlichen "Zangenbewegung".
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Donald Trump zieht Armee vor Venezuela zusammen
- Wladimir Putin entsendet ranghohen Militär und Kreml-Truppen
- Experten warnen vor gefährlicher "Zangenbewegung"
Die USA verschärfen ihren Ton gegenüber Venezuelas Präsident Nicolás Maduro. Die Trump-Regierung will das sogenannte "Cartel de los Soles", das in Verbindung mit dem autoritären Linkspolitiker stehen soll, ab dem 24. November als ausländische terroristische Organisation einstufen. Das kündigte das US-Außenministerium unlängst an.
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Donald Trump zieht Armee vor Venezuela zusammen
Das US-Militär zieht derzeit Kräfte in der Karibik zusammen. In den vergangenen Wochen haben die Streitkräfte in der Region rund 20 Boote mutmaßlicher Drogenschmuggler zerstört, mehr als 80 Menschen wurden nach US-Angaben getötet. Offiziell gibt Donald Trump als Grund für sein Eingreifen den Kampf gegen Drogenkartelle an. Venezuela hingegen sieht in der starken Militärpräsenz der Vereinigten Staaten eine Drohgebärde. Die Spannungen zwischen den Ländern haben zugenommen.
Wladimir Putin entsendet ranghohen Militär und Kreml-Truppen nach Venezuela
Doch nun mischt sich auch noch der russische Präsident Wladimir Putin in den Konflikt ein. Wie der britische "Daily Star" aktuell berichtet, soll der Kremlchef einen seiner ranghöchsten Militärs, Generaloberst Oleg Makarevich, zusammen mit über hundert Soldaten, der sogenannten "Äquator-Einsatzgruppe", nach Venezuela entsandt haben, um die venezolanische Armee in militärischen Taktiken auszubilden.
Doch was würde passieren, wenn Donald Trump Venezuela tatsächlich angreift? Der hochrangige ukrainische Geheimdienstmitarbeiter General Kyrlo Budanov glaubt, dass Putin sich in einem solchen Fall als Vermittler positionieren, aber im Hintergrund gegen die USA arbeiten würde. "Ich denke, sie werden hinter den Kulissen agieren, und offiziell wird Russland versuchen, mit den USA zu sprechen, weil ihre Einheiten in Venezuela stationiert sind. Es ist nur ein Spiel", so Budanov im Interview mit "The War Zone".
Wladimir Putin baut Einfluss in Südamerika aus
Wladimir Putin ist seit 2016 bestrebt, in der russischen Außenpolitik einen größeren Schwerpunkt auf Lateinamerika und die Karibik sowie auf Afrika zu legen. Hier hat der Kreml seit der Sowjetzeit seinen Einfluss systematisch ausgebaut. Dass Putin Maduro zu Hilfe eilt, ist daher keine Überraschung. Moskau will der etablierten Präsenz der USA in der Region entgegenwirken und hat seine Bemühungen seit dem Ukraine-Krieg zusätzlich verstärkt.
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fka/ife/news.de
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