Donald Trump: Atomwaffen-Plan entlarvt - das hat der US-Präsident wirklich vor

Donald Trumps Plan, erneut Atomwaffen in den USA zu testen, sorgt weiterhin für Diskussionen. Soll es dabei auch zur Explosion von Nuklearsprengköpfen kommen? Ein aktueller Medienbericht enthüllt, was wirklich hinter Trumps Ankündigung stecken könnte.

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Wie sollen die von Donald Trump angekündigten Atomwaffentests in den USA aussehen? (Foto) Suche
Wie sollen die von Donald Trump angekündigten Atomwaffentests in den USA aussehen? Bild: picture alliance/dpa/FR596 AP | Luis M. Alvarez
  • Wird Donald Trump bei angekündigten Atomwaffentests in den USA Nuklearsprengköpfe zünden?
  • Laut Medienbericht plant der US-Präsident wohl lediglich den Test von Trägersystemen für Atombomben
  • Mehrere Indizien aus seinem Social-Media-Post würden dafür sprechen
  • Derweil hat Moskau auf Trumps Ankündigung reagiert

Nach 33 Jahren will Donald Trump in den USA wieder Atomwaffentests durchführen lassen. Das kündigte der 79-jährige Präsident am Donnerstag auf Truth Social an. Experten stellen jedoch die Notwendigkeit solcher Tests infrage. Zudem blieb zunächst unklar, wie genau diese Tests aussehen sollen. Offenbar lieferte Trump mit seinem Social-Media-Post jedoch entscheidende Hinweise.

Atomwaffen-Plan von Donald Trump entlarvt: Das steckt wirklich hinter seiner Ankündigung

Die "Bild" nahm die Worte des Republikaners noch einmal genauer unter die Lupe und zog das Fazit: Atomexplosionen wie in den 1940er- bis 1960er-Jahren soll es in den Vereinigten Staaten wohl vorerst nicht geben. Laut dem Boulevardblatt gibt es dafür gleich mehrere Indizien:

  • Trump habe laut seiner Ankündigung nicht vor, aus dem 1996 unterzeichneten "Umfassenden Teststoppvertrag" auszusteigen. Dadurch fehle die rechtliche Grundlage für oberirdische und unterirdische Atomtests.
  • Der US-Präsident schrieb zudem, er wolle "in gleichem Maße" wie beispielsweise China und Russland testen. Diese haben in letzter Zeit jedoch lediglich Infrastruktur und Trägersysteme für Nuklearsprengköpfe getestet.
  • Außerdem sei das von Trump beauftragte Kriegsministerium gar nicht für die praktische Durchführung physischer Atomtests zuständig, sondern das Energieministerium. Das Kriegsministerium stelle laut "Bild" lediglich Trägersysteme bereit, definiere Anforderungen für die Bomben und werte Ergebnisse aus. 
  • Experten gingen ebenfalls nicht davon aus, dass bei den geplanten Tests Atomsprengköpfe gezündet werden.

Russland reagiert auf Trumps Ankündigung für neue Atom-Tests

Mittlerweile hat auch Moskau auf Trumps Ankündigung für neue Atomwaffentests reagiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass:

  • Wenn (Trump) die Burewestnik-Tests in irgendeiner Weise als Atomtest eines anderen Landes bezeichnet, ist das völlig falsch. Alle Nationen entwickeln ihre Verteidigungssysteme weiter, aber dies ist kein Atomtest."

Hintergrund: Russland hatte vor wenigen Tagen den nuklear angetriebenen Burewestnik-Marschflugkörper getestet. Dabei handelte es sich ebenfalls um die Erprobung eines Trägersystems für Atombomben.

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