Wladimir Putin: Putin lässt atomaren Torpedo testen – neue Waffe übertrifft alles

• Wladimir Putin verkündet erfolgreichen Test von "Poseidon"
• Wie gefährlich ist Putins neue Super-Waffe wirklich?
• Nukleare Unterwasserdrohne kann ganze Küstenabschnitte verseuchen

Das nukleare Wettrüsten geht weiter. Erst in den vergangenen Tagen hatte US-Präsident Donald Trump verkündet, erstmals wieder Atomwaffentests durchführen zu wollen, schon schlagen Neuigkeiten aus Russland hohe Wellen. Denn: Kreml-Chef Wladimir Putin verkündete am vergangenen Dienstag, dass ein neu entwickelter Nuklear-Torpedo erstmals erfolgreich getestet wurde. Ausländische Dienste sprechen von einer neuen Art der "Vergeltungswaffe". Die Hintergründe.

Wladimir Putin kündigt erfolgreichen Test von Nuklear-Torpedo "Poseidon" an

Es ist ein langer Prozess, der laut Russland nun erstmals ein erfolgreiches Ergebnis erzielte. Seit 2018 plant Russland die Produktion des sogenannten "Poseidon"-Atom-Torpedos, berichtet unter anderem "metro.co". Nun konnte ein erster erfolgreicher Test der nuklearen Unterwasserdrohne gemeldet werden.

Kreml-Chef meldet "riesigen Erfolg": Unterwasserdrohne praktisch unzerstörbar

Die von ausländischen Medien auch als "Weltuntergangswaffe" bezeichnete Unterwasserdrohne sei laut Wladimir Putin "praktisch unzerstörbar". Am Dienstag erklärte Putin gegenüber der Presse: "Zum ersten Mal ist es uns gelungen, die Rakete nicht nur mit einem Starttriebwerk von einem U-Boot-Träger aus zu starten, sondern auch das Kernkraftwerk, auf dem die Rakete eine gewisse Zeit lang lief." Es sei ein "riesiger Erfolg", da es laut Putin so praktisch "keine Möglichkeit gibt, die Drohne abzufangen."

Atom-Torpedo "Poseidon": Was macht die Nuklear-Waffe so gefährlich?

Die neue Art der Unterwasserdrohne kann laut russischen Aussagen einen ganzen Atomsprengkopf tragen und könne angeblich so eine riesige Schlagkraft verbreiten, dass sie "ganze Staaten" lahmlegen könne, berichtet "newsweek.com". Es gäbe keine vergleichbaren Waffensysteme weltweit. "Poseidon", auch als "nuklearer Supertornado" bezeichnet, kann unter anderem US-Raketenabwehrsysteme umgehen und riesige radioaktive Flutwellen gegen Küstenziele abfeuern, berichtet "Newsweek".

Offiziell unter der Bezeichnung "Status-6 Oceanic Multipurpose System" geführt, soll "Poseidon" einen Atomsprengkopf mit einer Sprengkraft von bis zu 100 Megatonnen tragen und kann eine Geschwindigkeit von bis zu 54 Knoten erreichen, erklärt der Sicherheitsexperte Steve Balestrieri gegenüber dem "National Security Journal".

"Poseidon" könnte nuklearen Tsunami auslösen

Die Folgen eines Einsatzes wären verheerend. Es wird vermutet, dass der Sprengkopf aus einer Kobaltbombe besteht, die eine langfristige maximale Verseuchung mit sich bringt. Balestrieri spricht von einem "nuklearen Tsunami", der im Falle eines Einsatzes ausgelöst wird.

Russland-Machthaber Wladimir Putin sei sich sicher, dass es "nichts Vergleichbares auf der Welt" gäbe: "Die Leistungsfähigkeit der Poseidon übertrifft bei Weitem die unserer modernsten Interkontinentalrakete Sarmat."

Atomare Abschreckung eskaliert weiter: Wie weit werden Trump und Putin gehen?

Expert:innen sind sich einig, dass das Wettrüsten Russlands als Abschreckung des Westens im andauernden Ukraine-Konflikt gilt. Amerikanische Offizielle, sollen "Poseidon" als "völlig neue Kategorie von Vergeltungswaffe" bezeichnet haben. Beobachter:innen gehen davon aus, dass der Test des Nuklear-Torpedos den Druck auf die USA und die NATO erhöhen wird.

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