Tomahawk-Lieferung: Moskau droht mit nuklearer Reaktion auf "schmutzige Bomben"
Putins engster Vertrauter Dmitri Peskow äußert sich zu einer möglichen Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine durch die USA und droht deutlich mit den Konsequenzen. Eine nukleare Eskalation sei nicht ausgeschlossen.
Von news.de-Redakteurin Ines Fedder - Uhr
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- Putin-Sprachrohr Peskow droht im russischen TV
- Wegen Waffenlieferungen an die Ukraine - Russland würde nicht vor atomaren Schritt zurückweichen
- Darum ist diese Aussage so brisant
Tomahawk-Raketen an die Ukraine - so reagiert Russland
Was würde passieren, wenn die USA tatsächlich Tomahawk‑Marschflugkörper an die Ukraine lieferten? Putins engster Vertrauter und Kreml‑Sprecher Dmitri Sergejewitsch Peskow liefert darauf eine knallharte Antwort. Im russischen Staatsfernsehen erklärte er, eine solche Lieferung käme einem Nukleareinsatz gleich – die Botschaft hat deutlichen Drohcharakter.
Kreml-Sprecher Peskow wird deutlich: Tomahawk-Abschuss komme Atomschlag gleich
Der militärnahe X‑Account „War Translated" veröffentlichte einen Ausschnitt des Fernsehbeitrags, in dem Peskow ein mögliches Szenario schildert: Eine US‑Lieferung von Tomahawk‑Raketen an die Ukraine könne dort zu sogenannten „schmutzigen Bomben" umgebaut werden. Sollte eine solche Rakete gegen Russland eingesetzt werden, so deutete Peskow an, würde Russland dies wie einen Atomschlag werten.
Kremlin spokesman Peskov, commenting on possible Tomahawk transfer to Ukraine, said the missiles are nuclear-capable or could be turned by Ukrainians into long-range "dirty bombs", suggesting Russia would treat their launch as a nuclear strike. pic.twitter.com/DDdajDVolH
— WarTranslated (@wartranslated) October 12, 2025
Wladimir Putin verbreitet Droh-Kulisse - darum ist diese Aussage so brisant
Die Behauptung, die Ukraine könne Tomahawk‑Raketen einfach umbauen, ist irreführend. Die für Export vorgesehenen Tomahawks sind konventionell bewaffnet und gelten nicht als nuklearfähig. Peskows Drohung dient mehreren Zielen: Druck auf die USA und den Westen ausüben, Eskalationsspielräume offenhalten und die Wahrnehmung Russlands als Reaktions‑ statt als Angriffspartei zu stärken.
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ife/news.de
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