Russland droht erneut Deutschland: Putin-Propagandist kündigt "Einmarsch in Berlin" an
Unverhohlene Drohung aus Moskau: Ein Propagandist prahlt damit, Berlin könnte ein weiteres Mal russisches Ziel werden. Er warnt Deutschland im russischen Staatsfernsehen vor einem "vierten Einmarsch" in Berlin.
Von news.de-Redakteurin Anika Bube - Uhr
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- Russland droht Deutschland: Propagandist behauptet, Russland könnte erneut in Berlin einmarschieren.
- Historische Verdrehung: Aus sowjetischem Sieg wird im russischen Staatsfernsehen eine Einladung zum nächsten Krieg.
- Video verbreitet auf X: Ex-Berater des ukrainischen Innenministers teilt Ausschnitt mit englischen Untertiteln.
Während zunehmender Spannung zwischen Russland und der Nato drohen Kreml-Propagandisten im russischen Staatsfernsehen erneut unverhohlen Deutschland mit einer Invasion. In der Sendung von Wladimir Solowjow prahlt ein Propagandist damit, dass Russland bereits dreimal in Berlin einmarschiert sei und ein viertes Mal bevorstehen könnte.
Erneut teilte der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Geraschtschenko, auf der Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter, einen mit englischen Untertiteln versehenen Video-Mitschnitt aus dem russischen Staatsfernsehen. "Achtung, Deutschland", warnt Geraschtschenko.
Attention, Germany!
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) October 10, 2025
Russian propagandists threaten that "in the event of any aggressive actions against Russia, Germany will experience a fourth entry of Russian troops into Berlin." pic.twitter.com/q1dHyWyWTA
Putin-Propagandist droht mit "Einmarsch in Berlin"
"Dreimal ist die russische Armee in Berlin einmarschiert – das ist ein Trend", sagte der Mann vor laufender Kamera. Und weiter: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass Deutschland im Falle einer aggressiven Aktion gegen Russland einen vierten Einmarsch unserer Truppen in Berlin erleben wird." Solowjow, bekannt für seine aggressiven Auftritte im russischen Staatsfernsehen legt noch einen drauf: "Wir hätten beim ersten Mal gar nicht gehen sollen. Warum haben wir unsere eigenen Länder verlassen?"
Damit ist klar: Im Propaganda-Universum von Wladimir Putin wird Geschichte nicht erzählt, sie wird verdreht. Aus dem sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland wird eine Einladung zur nächsten Eroberung. Und aus Ostpreußen? In der Fantasie dieser Ideologen ein "verlorenes russisches Land", das man irgendwann zurückholen müsse.
Während Russland in der Ukraine feststeckt, sollen derartige Aussagen Stärke demonstrieren und den Westen einschüchtern. Tatsächlich aber offenbaren sie vor allem eines: ein gefährlich rückwärtsgewandtes Denken, das lieber vom nächsten Krieg träumt, als die Gegenwart zu bewältigen.
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bua/news.de
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