Wladimir Putin: Experte entsetzt im ZDF: Putin soll Europa "durchaus schlucken"

Europa als Beute für Wladimir Putin - diese schockierende Vision entwarf der Wirtschaftswissenschaftler Rüdiger Bachmann im ZDF-Talk von Maybrit Illner über Trumps künftige Außenpolitik. Das Entsetzen war groß.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev
  • Wladimir Putin soll Europa "durchaus schlucken"
  • Entsetzen nach Putin-Drohung bei Maybrit Illner
  • Experte kündigt dauerhafte Putin-Angriffe auf Europa an
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Der deutsch-amerikanische Ökonom Rüdiger Bachmann sorgte in der ZDF-Talkshow von Maybrit Illner für Entsetzen. Der 54-jährige Professor der University of Michigan äußerte einen beunruhigenden Verdacht über die künftige US-Außenpolitik unter Donald Trump in Bezug auf Wladimir Putin und dessen Ukraine-Krieg, dessen Ende er zuletzt als "praktisch unmöglich" bezeichnete.

Wladimir Putin soll Europa "durchaus schlucken"

Die Vereinigten Staaten könnten Europa bewusst Russland preisgeben, warnte der Wissenschaftler.

  • "Die Amerikaner haben eine andere Vorstellung von der Welt", erklärte Bachmann in der Sendung.

Seine düstere Prognose:

  • "Wenn die Europäer zu schwach sind, sollen die Russen Europa durchaus schlucken."

Diese Aussage weckt Erinnerungen an Trumps Drohung vom Februar 2024, als er ankündigte, säumige NATO-Mitglieder nicht zu verteidigen und Russland sogar zu ermutigen, "zu tun, was auch immer zur Hölle sie wollen."

Entsetzen nach Putin-Drohung beiMaybrit Illner

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner wies Bachmanns Einschätzung entschieden zurück. Die Vereinigten Staaten seien trotz Trump eine etablierte Demokratie, betonte er bei Illner.

  • "Sie sind im letzten Jahrhundert nicht wie wir im Faschismus gelandet", argumentierte der Sozialdemokrat.
  • Derartige Unterstellungen bezeichnete er als "sehr hochmütig, gerade von den Europäern, die weitaus weniger gefestigte Demokratien haben!"

Stegner präsentierte eine alternative Sichtweise auf Trump. Der künftige US-Präsident könne durch seine Kontakte zu Putin möglicherweise mehr bewirken als bisherige Ansätze.

  • "Ich setze darauf, dass er mit seinen Beziehungen zu Putin möglicherweise mehr Veränderung erreichen kann", erklärte der SPD-Politiker tatsächlich. Die bisherige Strategie, Putin militärisch zu Verhandlungen zu zwingen, sei in drei Jahren gescheitert. Dass Trump bislang keine Erfolge vorzuweisen hat, blendete Stegner aus.

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Experte kündigt dauerhafte Putin-Angriffe auf Europa an

Bachmann warnte weiter vor einer schleichenden Eskalation ohne formelle Kriegserklärung. Die Idee eines konkreten Datums für den Ausbruch eines Dritten Weltkriegs bezeichnete er als "völlig naive Vorstellung" und "absurde Diskussion". Stattdessen prognostizierte der Wirtschaftswissenschaftler kontinuierliche Aggressionen.

  • "Es wird weiter Eskalationen geben, es wird weiter Drohnenangriffe geben, auch Cyberangriffe", warnte Bachmann bei Illner.

Die deutsche Industrie erlebe bereits jetzt erhebliche digitale Attacken. Der Professor befürchtet zudem verdeckte militärische Operationen:

  • "Möglicherweise werden nicht identifizierbare Truppen[...]auch im Baltikum auftauchen."

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