Ukraine-Krieg aktuell: Bericht über Blamage für Putin-Truppen - Russen schießen sich gegenseitig tot

In der Region Cherson ist es offenbar zu einem peinlichen Zwischenfall für die russische Armee gekommen. Berichte über einen bewaffneten Konflikt zwischen zwei Putin-Einheiten machen die Runde. Dabei sollen Dutzende Soldaten gestorben oder verletzt worden sein.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Für Wladimir Putin gibt es erneut keine guten Nachrichten aus dem Ukraine-Krieg: Russische Soldaten sollen sich bei einer Schießerei gegenseitig getötet haben. (Foto) Suche
Für Wladimir Putin gibt es erneut keine guten Nachrichten aus dem Ukraine-Krieg: Russische Soldaten sollen sich bei einer Schießerei gegenseitig getötet haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Bobylev
  • Schießerei zwischen russischen Truppen im Ukraine-Krieg
  • Bericht über 21 Tote und 17 Verwundete Soldaten
  • Offenbar führte Verwechslung zu dem Zwischenfall

Ist das der nächste peinliche Zwischenfall für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg? Der Kremlchef musste während seiner Invasion schon einige Rückschläge verkraften. Offenbar haben sich nun russische Truppen an der Front gegenseitig beschossen und sich somit selbst dezimiert. Aufgrund einer Verwechslung soll es dabei Tote und Verletzte gegeben haben.

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Über den Vorfall berichtete die proukrainische Partisanengruppe Atesh in den sozialen Medien am Sonntag. Sowohl auf X (vormals Twitter) als auch auf Telegram wurde über die angeblich gewaltsame Auseinandersetzung berichtet. Dazu hieß es:

  • "Am 19. August kam es am linken Ufer der Region Cherson zu einem bewaffneten Konflikt zwischen Einheiten der 127. Aufklärungsbrigade und dem 24. motorisierten Schützenregiment."

Laut Atesh kamen 21 Soldaten ums Leben, 17 weitere wurden verwundet.

Misstrauen unter Putin-Soldaten in der Ukraine soll wachsen

Auf Telegram wurden weitere Details zu der Schießerei genannt. Die Soldaten des 24. Regiments sollen demnach das Feuer auf Stellungen der 127. Brigade eröffnet haben. Dort habe man die Gegenseite für eine ukrainische Sabotage- und Angriffsgruppe gehalten. In der Folge sei die Reserveeinheit alarmiert worden und es kam zu einem "chaotischen Feuergefecht".

"Die Spannungen in den Einheiten nehmen weiter zu", so die proukrainische Gruppe auf X. Auf Telegram schreibt Atesh dazu außerdem:

  • "Nach dem Vorfall begannen Kontrollen in den Einheiten, die Kontrollen und Verhöre des Personals wurden verstärkt. Die Atmosphäre innerhalb der Besatzungseinheiten verschärfte sich noch mehr: Das Misstrauen wächst, Soldaten verdächtigen sich gegenseitig der Provokation, und Kommandeure befürchten neue Konflikte."

Partisanengruppen Atesh lockt Widerstandskämpfer an

Wie genau Atesh an seine Informationen gelangt ist und inwieweit diese der Wahrheit entsprechen, blieb zunächst unklar. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig verifiziert werden. Zu beachten ist, dass beide Kriegsparteien auch mit Propagandamittel einsetzen, um die jeweils andere Seite in ein schlechtes Licht zu rücken. Laut "n-tv" wirbt die Gruppe Atesh Widerstandskämpfer innerhalb der russischen Truppen für die Ukraine an, die unter anderem Spionageaktivitäten übernehmen.

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