Umfrage-Debakel für Donald Trump: Sorgen der Republikaner wachsen - US-Präsident geht baden

Die Mehrheit der Amerikaner lehnt die Arbeit von US-Präsident Donald Trump ab. Das zeigen erneut mehrere aktuelle Umfragen. Die Republikaner müssen deshalb mit Sorgen auf die bevorstehenden Zwischenwahlen im Jahr 2026 blicken.

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Aktuelle Umfragen in den USA zeichnen ein schlechtes Bild für Donald Trump. (Foto) Suche
Aktuelle Umfragen in den USA zeichnen ein schlechtes Bild für Donald Trump. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Erneut schlechte Zustimmungswerte für Donald Trump
  • Nur in drei von elf Umfragen aus der vergangenen Woche wird der US-Präsident nicht mehrheitlich negativ bewertet
  • Wachsende Unsicherheit bei den Republikanern vor den US-Zwischenwahlen 2026

Die US-Zwischenwahlen im November 2026 werfen bereits ihre Schatten voraus. Die Republikaner wollen die Mehrheit im Kongress verteidigen, sind dabei aber auch auf die Beliebtheit ihres Präsidenten Donald Trump angewiesen. Der 79-Jährige hat seit seinem Amtsantritt im Januar mit sinkenden Zustimmungswerten zu kämpfen. Hintergrund sind unter anderem seine umstrittene Wirtschafts-, Zoll- und Einwanderungspolitik.Er verlor zudem an Rückhalt in wichtigen Wählergruppen wie den Millennials. Auch neueste Umfragen zeichnen ein ernüchterndes Bild für das amtierende Staatsoberhaupt.

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"Newsweek" stellte elf Erhebungen aus der vergangenen Woche zusammen. Dabei wird deutlich: Die Mehrheit der Amerikaner missbilligt Trumps Leistung als US-Präsident. Nur in drei Umfragen erhält er entweder überwiegend postive Bewertungen oder Zustimmung und Ablehnung halten sich die Waage:

  • Insider Avantage: 54 Prozent Zustimmung, 44 Prozent Ablehnung
  • RMG/Napolitan News: 49 Prozent Zustimmung, 48 Prozent Ablehnung
  • Rasmussen Reports: 49 Prozent Zustimmung, 49 Prozent Ablehnung

In allen anderen acht Umfragen fällt Trump bei den US-Bürgern mehrheitlich durch. Am schlechtesten wird der Republikaner in der Erhebung der American Research Group (ARG) bewertet, die zwischen dem 17. und 20. August durchgeführt wurde:

  • ARG: 38 Prozent Zustimmung, 59 Prozent Ablehnung
Die weiteren Resultate lauten:
  • Echelon Insights: 47 Prozent Zustimmung, 51 Prozent Ablehnung
  • Morning Consult: 47 Prozent Zustimmung, 51 Prozent Ablehnung
  • Quantus Insights: 47 Prozent Zustimmung, 51 Prozent Ablehnung
  • Social Strategies: 45 Prozent Zustimmung, 48 Prozent Ablehnung
  • Navigator Research: 43 Prozent Zustimmung, 54 Prozent Ablehnung
  • Ipsos: 40 Prozent Zustimmung, 56 Prozent Ablehnung
  • YouGov: 40 Prozent Zustimmung, 56 Prozent Ablehnung

Republikaner fürchten wegen Trump um Mehrheit bei Zwischenwahlen in den USA 2026

Trotzdem sind Trumps Zustimmungswerte aktuell besser als während seiner ersten Amtszeit, die 2017 begann. Und er gibt sich weiterhin selbstbewusst. Liz Huston, stellvertretende Pressesprecherin im Weißen Haus, sagte gegenüber "Newsweek",Trump erfülle "jedes einzelne zentrale Versprechen, das er den Wählern im Wahlkampf gegeben hat". Kritiker wie der CNN-Datenanalyst Harry Enten prophezeiten zuletzt jedoch, dass die Republikaner wegen Trumps Politik im nächsten Jahr die Mehrheit im Repräsentantenhaus verlieren könnten.

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