Kim Jong Un: Trump Tower für Nordkorea-Diktator? Dieser Vorschlag soll Frieden bringen

• Lee Jae Myung zu Besuch im Weißen Haus
• Südkoreas Präsident bringt Errichtung eines Trump Towers in entmilitarisierter Zone an Grenze zu Nordkorea ins Spiel
• Trump soll für Frieden auf Korea-Halbinsel sorgen
• Treffen mit Kim Jong Un angekündigt

Am Montag empfing Donald Trump Südkoreas Präsidenten Lee Jae Myung im Weißen Haus. Die beiden Staatsoberhäupter sprachen dabei auch über eine mögliche Normalisierung der Beziehungen zu dem verfeindeten Nordkorea. Trump betonte sein gutes Verhältnis zu Nordkoreas Diktator Kim Jong Un. Zugleich machte Lee einen ungewöhnlichen Vorschlag.

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Donald Trump soll Trump Tower für Kim Jong Un errichten für Frieden auf koreanischer Halbinsel

Der südkoreanische Präsident setzt große Hoffnungen darauf, dass Trump zum dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel beitragen kann. Er brachte deshalb bei seinem Besuch in Washington die Errichtung eines Trump Towers in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea ins Spiel, wie "Newsweek" berichtet. Dort könne der US-Präsident dann auch seinem liebsten Hobby, dem Golfspielen, nachgehen.

Hintergrund: Nord- und Südkorea befinden sich formal betrachtet noch im Kriegszustand. Nach dem Koreakrieg zwischen 1950 und 1953 haben beide Staaten bis heute keinen Friedensvertrag unterzeichnet. Die Halbinsel ist in einen kommunistischen Norden und einen demokratischen Süden geteilt. Zuletzt haben rund 30 nordkoreanische Soldaten nach UN-Angaben kurzzeitig die hochgerüstete Grenze zu Südkorea überschritten und damit Warnschüsse des dortigen Militärs ausgelöst.Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Südkoreas Präsident Lee Jae Myung will Donald Trump als "Friedensstifter"

Lee Jae Myung will eine weitere Eskalation des Konflikts vermeiden und die Spannungen mit Pjöngjang abbauen. Trump soll dabei als Vermittler agieren. "Der Einzige, der Fortschritte erzielen kann, sind Sie, Herr Präsident.Wenn Sie zum Friedensstifter werden, werde ich Ihnen als Schrittmacher zur Seite stehen", so Südkoreas Spitzenpolitiker in Washington.

Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea angespannt

Trump kündigte ein weiteres Treffen mit Kim Jong Un an, ohne jedoch Details zu nennen. "Ich freue mich darauf ihn, zu sehen", sagte der Republikaner.

• Bereits während Trumps erster Amtszeit hatten sich die beiden mehrfach getroffen.
• Die Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea sind jedoch weiterhin angespannt. Beide Länder unterhalten offiziell keine diplomatischen Beziehungen.
• Hintergrund ist zum einen Pjöngjangs Atomprogramm. Die USA fordern, dass das abgeschottete ostasiatische Land nuklear abrüstet.
• Kim Jong Un will hingegen nicht auf seine Waffen verzichten, ignorierte zuletzt zudem die Annäherungsversuche aus Seoul.
• Zudem unterstützte Nordkorea zuletzt Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine und schickte eigene Soldaten an die Front, die auf russischer Seite kämpften.

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gom/bos/news.de/dpa