Donald Trump: Expertin zerlegt Ukraine-Plan von US-Präsident und entlarvt zentrales Problem
Die Beendigung des Ukraine-Krieges hat für Donald Trump höchste Priorität. Doch der mögliche Deal, den der US-Präsident mit Wladimir Putin abschließen will, sorgt für Entsetzen. Eine Expertin zerlegt Trumps Ukraine-Plan und enthüllt ein zentrales Problem.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden
- US-Präsident legt Plan für Kriegsende vor
- Expertin zerlegt Trumps Ukraine-Plan und enthüllt zentrales Problem
Über drei Jahre sind vergangen, seitdem Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Seit seiner Wiederwahl hat die Beendigung des Konfliktes für Donald Trump höchste Priorität, schließlich hatte der Republikaner bereits während seines Wahlkampfes getönt hatte, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden zu können.
Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden
Obwohl die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine unter Vermittlung der USA inzwischen bereits einige Wochen andauern, ist Donald Trump seinem Ziel aber noch nicht wirklich näher gekommen. Bis jetzt. Beim Gipfeltreffen mit Wladimir Putin in Alaska könnte der US-Präsident einen Durchbruch erzielt haben. Zumindest er selbst ist davon überzeugt, dass der Ukraine-Krieg zeitnah enden wird.
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Expertin zerlegt Trumps Ukraine-Plan
In den sozialen Medien skizzierte der 79-Jährige nach dem Gipfeltreffen zwischen ihm und der europäischen Delegation rund um Ukraine-Präsident Selenskyj seinen Plan für ein Ende des Krieges. Laut des US-Präsidenten sollen verschiedene europäische Staaten Sicherheitsgarantien für die Ukraine bereitstellen. Diese Garantien würden in Abstimmung mit den Vereinigten Staaten erfolgen. Doch die Analystin und russisch-amerikanische Journalistin Julia Ioffe reagierte skeptisch auf Donald Trumps vermeintlichen Friedensplan und enthüllte ein zentrales Problem des angestrebten Putin-Deals.
Donald Trumps Ukraine-Plan steht vor einem zentralen Problem
"Erstens, wow", kommentierte die Ioffe Trumps Friedensplan bei CNN. "Zweitens glaube ich es erst, wenn ich es sehe." Sie verwies auf ein zentrales Problem des Plans: Der russische Präsident Wladimir Putin habe bereits erklärt, dass er Sicherheitsgarantien von Nato-Staaten oder europäischen Ländern zur Beendigung des Ukraine-Kriegs nicht akzeptieren würde. "Das könnte jederzeit entgleisen", warnte Ioffe eindringlich vor den Unwägbarkeiten des Vorschlags.
Trumps vermeintlicher Friedensplan wirft Fragen auf
Die Journalistin wies zudem auf weitere kritische Punkte hin, die Trumps Friedensplan unbeantwortet lässt. Unklar bleibt beispielsweise auch, ob Russland die besetzten ukrainischen Gebiete behalten darf oder diese zurückgeben muss. Diese Territorialfrage gilt als einer der Kernpunkte jeder möglichen Friedenslösung.
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