Ukraine-Krieg aktuell: Putin entfesselt Raketen-Wahnsinn - Nato lässt sofort Kampfjets starten

Während Donald Trump im Weißen Haus mit Wolodymyr Selenskyj über Frieden verhandelte, ließ Wladimir Putin seine russischen Streitkräfte 280 Drohnen und Raketen auf ukrainische Städte starten. Die Nato reagierte umgehend.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Alexei Nikolsky
  • Wladimir Putin führt massiven Luftschlag gegen die Ukraine aus
  • Ukraine-Krieg aktuell: Nato startet Kampfjets nach Putin-Angriff
  • Putin-Angriff fordert erneut Todesopfer

Während Donald Trump in Washington davon spricht, dass Wladimir Putin einen Deal im Ukraine-Krieg machen will, setzt der Kremlchef in Moskau ein ganz anderes Zeichen. Nahezu zeitgleich zu den Verhandlungen führteder Kreml einen gewaltigen Luftschlag gegen die Ukraine durch. 

Auch diese Artikel befassen sich mit Wladimir Putin und dem von ihm ausgelösten Ukraine-Krieg:

Wladimir Putin führt massiven Luftschlag gegen die Ukraine aus

Die ukrainische Luftwaffe meldete den Einsatz von insgesamt 280 Angriffswaffen durch Russland während der nächtlichen Attacke. Den Großteil bildeten 270 Schahed-Drohnen, die von den russischen Städten Kursk, Millerowo und Primorsko-Achtarsk aus gestartet wurden. Zusätzlich feuerten die Angreifer fünf ballistische Iskander-M-Raketen aus den Regionen Rostow und Woronesch ab.

Vom Kaspischen Meer aus starteten strategische Bomber und schickten fünf Ch-101-Marschflugkörper auf den Weg. Nach vorläufigen Angaben gelang es der ukrainischen Luftabwehr, 230 Drohnen sowie zwei Iskander-M-Raketen und vier Ch-101-Marschflugkörper abzufangen oder zu neutralisieren. Die Luftwaffe registrierte Einschläge an 16 verschiedenen Orten im Land.

Ukraine-Krieg aktuell: Nato startet Kampfjets nach Putin-Angriff

Die Nato reagierte umgehend auf die Putin-Bedrohung.

  • Polen aktivierte sämtliche Verteidigungsprotokolle und entsandte gemeinsam mit verbündeten Streitkräften Kampfflugzeuge in den Luftraum, wie beim Kurznachrichtendienst X verkündet wurde.
  • Auch Schweden beteiligte sich an den Sicherheitsmaßnahmen und ließ seine in Polen stationierten Kampfjets aufsteigen.
  • Bodengestützte Luftabwehrsysteme und Radaraufklärungseinheiten erreichten die maximale Bereitschaftsstufe. 
  • Das polnische Militär bestätigte, dass keine Verletzungen des eigenen Luftraums festgestellt wurden.

Putin-Angriff fordert erneut Todesopfer

In der Stadt Nischyn in der Region Tschernihiw starb ein 45-jähriger Zivilist durch den Drohnenangriff. Der Leiter der Militärverwaltung des Gebiets Tschernihiw, Wjatscheslaw Tschaus, bestätigte den Tod des Mannes auf Telegram:

  • "Der Feind attackierte Nischyn heute Morgen mit Kampfdrohnen. Leider wurde ein Anwohner, ein ziviler Mann, getötet."

Im nordöstlichen Charkiw traf ein russischer Angriff ein Wohnhaus, wobei zwei Erwachsene und zwei Kinder Verletzungen erlitten. Bereits am Vorabend der Washingtoner Gespräche waren bei einem Angriff auf ein Wohngebiet der Stadt sieben Menschen getötet worden.

Die Region Poltawa meldete großflächige Stromausfälle. Rund 1.500 Einwohner waren nach den massiven Angriffen ohne Elektrizität. In der Region Dnipropetrowsk wurden durch Luftangriffe mehrere Gebäude und Fahrzeuge beschädigt.

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