Melania Trump: "Geskripteter Schwachsinn!" First Lady attackiert wegen Putin-Brief
Melania Trump machte in einem Brief an Wladimir Putin auf das Leid der Kinder im Ukraine-Krieg aufmerksam. Während die First Lady einerseits für ihre eindringlichen Worte gelobt wird, hagelt es andererseits auch heftige Kritik.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Melania Trump wendete sich mit Brief an Wladimir Putin
- Gemischte Reaktion auf das Schreiben der First Lady
- Ehefrau von Donald Trump wird als "mächtigste Fürsprecherin" der Ukraine gefeiert
- Gleichzeitig wird ihr "geskripteter Schwachsinn" vorgeworfen
Tolles Zeichen für die Unterstützung der Ukraine oder leere Geste? Melania Trump war zwar nicht persönlich beim Alaska-Gipfel anwesend,doch die First Lady schrieb vorab einen Brief an Wladimir Putin, den ihr Mann Donald Trump dem Kremlchef übergab. Auch auf Instagram veröffentlichte die 55-Jährige das Schreiben, in dem sie auf das Leid der Kinder im Ukraine-Krieg aufmerksam macht - ohne jedoch explizit die Verschleppung ukrainischer Kinder durch Russland zu thematisieren. Die Reaktionen auf die diplomatische Intervention der Präsidentengattin fallen gemischt aus.
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Melania Trump für Brief an Wladimir Putin gelobt
Zum einen wird Melania Trump für den Brief gelobt:
- Tymofij Mylowanow, Präsident der Kiewer Wirtschaftshochschule, bezeichnete Melania Trump auf X (vormals Twitter) als "wahre Freundin der Ukraine" und betonte die Bedeutung ihrer direkten Ansprache des Kriegsverbrechens. Dies geschah noch vor Veröffentlichung des vollständigen Briefes auf Instagram.
- Auch die Bloggerin Louise Mensch würdigte die First Lady als "mächtigste Fürsprecherin und Verbündete, die die Ukraine weltweit hat" und verwies auf ihre Beliebtheit in Kiew. "Ich glaube nicht, dass Donald Trump
die Stimme der First Lady hier ignorieren würde. Die Tatsache, dass er Putin ihren Brief persönlich überbrachte, zeigt dies meiner Meinung nach."
Melania is a true friend of Ukraine!
— Tymofiy Mylovanov (@Mylovanov) August 16, 2025
She sent Putin a personal letter on abducted Ukrainian children, which Trump handed him at the Alaska summit.
Ukraine says the deportation of tens of thousands of children is a war crime and meets the UN definition of genocide. - Reuters
1/ pic.twitter.com/gF7pzkxavn
5/5 A detail maybe missed in most reports: @MELANIATRUMP @FLOTUS sent a personal handwritten letter via @POTUS delivered to Putin urging him to return Ukraine’s children. Everyone, right or left, should recognize and praise Melania’s wonderful advocacy for Ukraine. Melania is… pic.twitter.com/uQsR8qmeiL
— Louise Mensch ????????????????????????????️ (@LouiseMensch) August 16, 2025
Es gibt auch heftige Kritik an der First Lady der USA
Scharfe Kritik kam hingegen von anderen Beobachtern:
- Ein weiterer X-Nutzer verurteilte die Aktion als "schwachen, performativen Trick" und warf der First Lady vor, auf "Theatralik" zu setzen und sich einem "erbärmlichen und völlig verantwortungslosen Diktator" anzubiedern, statt sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen.
- Und in einem anderen Kommentar heißt es: "Fallen Sie nicht auf diesen geskripteten Schwachsinn herein.Dieser Kram soll den Druck von Trump nehmen. Dem Weißen Haus ist alles s*****egal, Donald ist alles s*****egal, und Sie können sicher sein, dass Putin sich auch einen Dreck um einen Brief von Melania schert."Besonders heftige Kritik entzündete sich an der Tatsache, dass die Trump-Regierung zuvor die Mittel für ein Programm der Universität Yale gestrichen hatte, das verschleppte ukrainische Kinder dokumentierte.
Melania Trump sending a letter via her husband to Putin is a weak, performative stunt.
— Himanshu Singh (@H_Singh1708) August 16, 2025
Instead of taking meaningful action, she’s relying on theatrics while cozying up to a dictator pathetic and utterly irresponsible.
DO NOT FALL FOR THIS SCRIPTED BULLSHIT,
— David Brookfield (大卫) - #NotACat ???????????????????????????? (@DMBrookfield) August 16, 2025
This stuff is designed to remove the pressure off Trump. The white house does not give a shit, Donald does not give a shit, and you can be sure that Putin does not give 2 flying fucks about a letter from Melania either, so be doubly sure… pic.twitter.com/D9eCILHapN
Putin-Brief wirkungslos? Donald Trump trifft sich im Weißen Haus mit Wolodymyr Selenskyj
Ob sich Wladimir Putin Melanias Worte zu Herzen nimmt, bleibt fraglich. Der Kremlchef ließ sich beim Alaska-Gipfel mit Donald Trump nicht auf einen Waffenstillstand in der Ukraine ein und beharrt offensichtlich auf seiner Maximalforderung, die Kontrolle über alle besetzten Gebiete zu behalten. Nun blickt die Welt mit Spannung auf das geplannte Treffen von Trump und Wolodymyr Selenskyj am Montag im Weißen Haus. Der ukrainische Präsident wird bei seiner Reise nach Washington auch von mehreren europäischen Regierungschefs begleitet, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz.
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