Wladimir Putin: Deuten diese acht Anzeichen auf eine "geheime Krankheit" des Kremlchefs hin?
Ist Wladimir Putin krank? Diese Frage kam in den vergangenen Monaten immer wieder auf. Ein Bericht nennt nun acht Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass der Kremlchef alles andere als kerngesund ist.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
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- Ist Wladimir Putin wirklich gesund?
- Bericht enthüllt acht Anzeichen, die auf eine "geheime Krankheit" des russischen Präsidenten hindeuten könnten
- Kreml dementiert derartige Gerüchte
Über den Gesundheitszustand von Wladimir Putin gab es in den vergangenen Jahren bereits mehrfach wilde Spekulationen. Dem Kremlchef wurden Krankheiten wie Krebs und Parkinson angedichtet. Ein dubioser Telegram-Kanal namens General SVR mit angeblichen Insider-Informationen über die russische Regierung erklärte ihn im Herbst 2023 sogar schon für tot. Kurz vor dem Treffen mit Donald Trump am Freitag, dem 15. August, kommen erneut Gerüchte auf, dass Putin an einer "geheimen Krankheit" leiden könnte.
Wladimir Putin krank? Diese 8 Anzeichen lassen an seinem Gesundheitszustand zweifeln
Die "Daily Mail" hat dafür acht Anzeichen ausgemacht, die zuletzt nicht nur von seinen Gegnern, sondern auch innerhalb westlicher Geheimdienste diskutiert worden sein sollen:
- 1. Wackelige Beine:Im November 2024 zeigte Putin bei einem Auftritt in Kasachstans Hauptstadt Astana beunruhigende Beinbewegungen. Während einer Pressekonferenz klammerte sich der 72-Jährige ans Rednerpult, während seine Beine unkontrolliert zuckten. Die Bewegungen begannen am linken Fuß, dann wackelten beide Knie seitlich. Der New Yorker Urologe Bob Berookhim erklärte gegenüber der "Daily Mail", verschiedene neurologische Erkrankungen könnten solche Symptome verursachen, einschließlich Parkinson.
- 2. Geschwollenes Gesicht:Putins Gesicht wirkte seit 2023 mehrfach auffallend aufgedunsen. Ein hochrangiger ukrainischer Beamter fragte öffentlich: "Was ist mit Putins Wangen los?" Die Schwellungen im Gesichts- und Halsbereich könnten auf Steroidbehandlungen hindeuten, so Berookhim. Diese würden bei Entzündungen, Schmerzen oder als Teil einer Krebstherapie eingesetzt. Höhere Steroiddosen können zu Verwirrung und beängstigenden Gedanken führen, warnen Krebsorganisationen.
- 3. Angebliche Treffen mit Krebsärzten:Die russische Investigativ-Plattform Proekt berichtete 2022 über verdächtige Arztbesuche in Putins Schwarzmeer-Residenz in Sotschi. Ein auf Schilddrüsenkrebs spezialisierter Onkologe soll dort 35 Mal gewesen sein und insgesamt 166 Tage verbracht haben. Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten waren demnach noch häufiger vor Ort. 2019 soll Putin durchschnittlich neun Ärzte um sich gehabt haben, darunter einen Intensivmediziner, einen Anästhesisten und einen Neurochirurgen.
- 4. Hinweise westlicher Geheimdienste: US-Außenminister Marco Rubio, deutete im Februar 2022 als damaliger Senator an, Putin habe "neurophysiologische Gesundheitsprobleme". Als Mitglied des Geheimdienstausschusses hatte er Zugang zu hochsensiblen Informationen. Putins ungewöhnliche Wutausbrüche zeigten einen Verlust der Impulskontrolle, so Rubio. Im Juni desselben Jahres sickerten aus Bidens Sicherheitsteam Informationen durch, wonach Putin kürzlich eine Krebsbehandlung erhalten haben könnte.
- 5. Putin badet in Rentierblut: Unbestätigte Berichte besagen, Putin praktiziere das Baden in Rentiergeweih-Blut. Sein Verteidigungsminister Sergei Schoigu soll ihn mit dieser sibirischen Tradition vertraut gemacht haben. Die Praxis soll angeblich Vorteile für Herz-Kreislauf-System und Haut bieten.
- 6. Behauptungen über Doppelgänger: Das Gerücht, Putin lasse sich häufiger durch ein Double vertreten, keimt immer wieder auf. Japanische KI-Forscher analysierten Putins Auftritte und fanden nur 53 Prozent beziehungsweise 18 Prozent Gesichtsähnlichkeit zwischen zwei öffentlichen Auftritten in den Jahren 2022 und 2023. Bei seinem Kursk-Besuch im März 2025 fiel sein deutlich schlankerer Körperbau auf.
- 7. Lange Tische: Während der Corona-Pandemie mussten Besucher bis zu zwei Wochen in Quarantäne, bevor sie Putin treffen durften. Staatsgäste im Kreml wie der französische Präsident Emmanuel Macron mussten an einem vier Meter langen Tisch Platz nehmen. Diese extremen Vorsichtsmaßnahmen könnten laut Experten auf ein geschwächtes Immunsystem hindeuten.
- 8. Eile bei der Eroberung der Ukraine: Putins überstürzter Ukraine-Einmarsch 2022 nährt Spekulationen, er handle unter Zeitdruck aufgrund gesundheitlicher Probleme. Statt zunächst kleine Teile des Nachbarlandes zu erobern, entschied er sich für eine großangelegte Invasion.
Kreml dementiert Gerüchte über Krankheit von Wladimir Putin
Eindeutige Beweise, dass es schlecht um Putin steht, gibt es jedoch nicht. Der Kreml wies sämtliche Behauptungen über eine Erkrankung des russischen Staatschefs bislang als Schwindel zurück. Dennoch dürften die Putin-Kritiker erneut besonders genau bei seinem Auftritt in Alaska hinschauen.
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