Ramsan Kadyrow fast ertrunken: Wladimir Putins "Bluthund" angeblich haarscharf dem Tod entkommen

Ramsan Kadyrow, besser bekannt als Wladimir Putins "Bluthund", soll nur haarscharf dem Tod entronnen sein. Medienberichten zufolge wäre der Tschetschenenführer beinahe im Türkei-Urlaub bei einem mutmaßlichen Badeunfall ertrunken.

Erstellt von - Uhr

Ramsan Kadyrow gilt als einer der engsten Vertrauten von Wladimir Putin. (Foto) Suche
Ramsan Kadyrow gilt als einer der engsten Vertrauten von Wladimir Putin. Bild: picture-alliance/ dpa | epa Alexei Nikolsky
  • Neue Berichte zu Wladimir Putins "Bluthund" Ramsan Kadyrow
  • Tschetschenführer entging offenbar nur knapp dem Tod durch Ertrinken
  • Treuer Putin-Gefolgsmann soll im Türkei-Urlaub beinahe gestorben sein

Es ist ein Vorfall, der im engsten Umfeld von Wladimir Putin für Aufruhr sorgt: Berichten zufolge soll der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow während eines Türkei-Urlaubs nur knapp dem Tod durch Ertrinken entkommen sein. Der als besonders brutal geltende Regionalpolitiker, der zu Wladimir Putins treuesten Gefolgsleuten zählt, erlebte den mysteriösen Zwischenfall demnach im türkischen Bodrum.

Weitere Schlagzeilen zu Ramsan Kadyrow lesen Sie hier:

Ramsan Kadyrow nur knapp dem Tod entronnen? Das steckt hinter den Berichten

Die genauen Umstände des Beinahe-Ertrinkens von Ramsan Kadyrow in Bodrum bleiben nebulös. Der"Daily Express"  berichtet von einem "mysteriösen Beinahe-Ertrinken" während Kadyrows Türkei-Aufenthalt. Demnach sei der Tschetschenenführer in einer Fünf-Sterne-Unterkunft in Bodrum abgestiegen und habe sich ins offene Meer begeben, um zu schwimmen. Dabei sei Kadyrow dem Bericht zufolge plötzlich bewusstlos geworden und untergegangen. Rettungsschwimmer am Strand sollen den sich anbahnenden Badeunfall rechtzeitig bemerkt haben und Ramsan Kadyrow zu Hilfe geeilt sein. Nach Erste-Hilfe-Maßnahmen soll der 48-Jährige in ein Privatkrankenhaus gebracht worden sein, sein Zustand sei dem Vernehmen nach stabil.

Der Zeitpunkt des mutmaßlichen Badeunfalls erscheint indes brisant: Als einer von Putins verlässlichsten Verbündeten und aktiver Unterstützer des Ukraine-Feldzugs steht der tschetschenische Machthaber im Zentrum des russischen Machtgefüges. Ob es sich um einen tragischen Unfall oder andere Hintergründe handelt, bleibt offen. Die spärlichen Informationen über den Zwischenfall lassen Raum für Spekulationen über mögliche politische Dimensionen des Geschehens.

Ramsan Kadyrow und seine Schreckensherrschaft als Putins "Bluthund"

Kadyrow, der auch als Putins "Bluthund" bekannt ist, herrscht seit Jahren mit eiserner Faust über die Kaukasusrepublik Tschetschenien, eine Region, die immer wieder von Spannungen und Aufständen erschüttert wird. Der mutmaßliche Badeunfall wirft Fragen auf, zumal der Kriegsherr als einer der eifrigsten Befürworter von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine gilt. Tausende seiner Soldaten kämpfen an der Seite der russischen Streitkräfte.

Der Regionalpolitiker und seine Gefolgsleute stehen im Verdacht, systematisch Menschenrechtsverletzungen zu begehen. Dem britischen"Daily Express" zufolge werfen Kritiker Ramsan Kadyrow und seinen Untergebenen rechtswidrige Festnahmen, sexualisierte Gewalt, Folterungen, erzwungenes Verschwindenlassen und Morde vor. Kadyrows Schreckensherrschaft hat dem Gebiet im Nordkaukasus eine trügerische Stabilität beschert. Mit brutalen Methoden unterdrückt der Machthaber jegliche Opposition in der einst von Unruhen geprägten Region. Die Liste der ihm zur Last gelegten Verbrechen liest sich wie ein Katalog schwerster Menschenrechtsverletzungen.

Wladimir Putin kann auf Vertrauten Kadyrow im Ukraine-Krieg von Anfang an bauen

Kadyrows bedingungslose Loyalität gegenüber dem Kreml zeigt sich besonders deutlich in seiner militärischen Hilfe für Putins Ukraine-Krieg, der seit Februar 2022 tobt. Die von ihm entsandten Soldaten verstärken die russischen Verbände an verschiedenen Frontabschnitten. Seine Rolle als verlässlicher Partner des russischen Präsidenten manifestiert sich nicht zuletzt in dieser massiven personellen Unterstützung des Angriffskrieges.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/stg

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.