Wladimir Putin tobt: Steht Putins "Bluthund" nach dieser Aktion auf der Abschussliste?

Jahrelang stand Ramsan Kadyrow Wladimir Putin als enger Vertrauter zur Seite, nun soll Putins "Bluthund" auf der Abschussliste des Kreml-Chefs stehen. Angeblich wurde dem Tschetschenenführer ein riskanter Alleingang zum Verhängnis.

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Die Zeiten, in denen Ramsan Kadyrow (li.) und Wladimir Putin ein enges Team waren, scheinen nach einer riskanten Aktion des Tschetschenenführers vorbei zu sein. (Foto) Suche
Die Zeiten, in denen Ramsan Kadyrow (li.) und Wladimir Putin ein enges Team waren, scheinen nach einer riskanten Aktion des Tschetschenenführers vorbei zu sein. Bild: picture-alliance/ dpa | epa Alexei Nikolsky
  • Wladimir Putin hegt Groll gegen Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow
  • "Putins Bluthund" erzürnt Kreml-Chef mit Alleingang
  • Kommt es nach den Geheimdienstenthüllungen zum Bruch zwischen Putin und Kadyrow?

In Russland gilt es als eine Art ungeschriebenes Gesetz: Wer ein möglichst sorgenfreies Leben führen möchte, tut gut daran, sich dem von Wladimir Putin vorgegebenen Kurs unterzuordnen. Für den unmittelbaren Dunstkreis des Kreml-Chefs gilt das besonders, denn Putin ist nicht unbedingt dafür bekannt, mit aus der Reihe tanzenden Vertrauten zimperlich umzugehen. So mancher, der Wladimir Putin einst nahestand und sich seiner Gunst erfreute, war nach Zerwürfnissen mit dem russischen Präsidenten - meist im wahrsten Sinne des Wortes - weg vom Fenster.

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Einer, der sich nach jahrelanger enger Zusammenarbeit mit Wladimir Putin nun ebenfalls auf der durchaus wörtlich zu nehmenden Abschussliste wiederfinden könnte, ist Ramsan Kadyrow. Das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien sowie Generaloberst von Putins russischen Streitkräften steht Putin seit jeher zur Seite und greift dem russischen Präsidenten mit seiner berüchtigten Privatarmee unter die Arme. Nun soll Kadyrow, auch gern als "Putins Bluthund" bezeichnet, jedoch den Groll des Kreml-Chefs auf sich gezogen haben.

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Endgültiger Bruch befürchtet: Steht Ramsan Kadyrow jetzt auf Putins Abschussliste?

Das geht zumindest aus einem Post hervor, der von dem früheren stellvertretenden Innenminister der Ukraine, Anton Geraschtschenko, bei X (vormals Twitter) abgesetzt wurde. Der heute als Berater des ukrainischen Geheimdienstes tätige Politiker verwies in seinen Ausführungen auf einen Beitrag der als unabhängig geltenden russischen Investigativ-Webseite "iStories". Den aktuellen Enthüllungen zufolge sollen zwischen Wladimir Putin und Ramsan Kadyrow nämlich hinter den Kreml-Kulissen mächtig die Fetzen fliegen.

FSB-Geheimdienst verpetzt Kadyrows Alleingang bei Wladimir Putin

Den Quellen des Investigativ-Portals zufolge soll sich Ramsan Kadyrow mit einer nicht mit dem Kreml abgesprochenen Aktion in gefährliche Fahrwasser begeben haben. Wladimir Putin habe den Tschetschenenführer deshalb unter besondere Beobachtung gestellt. Ramsan Kadyrow habe demnach auf eigene Faust Verhandlungen mit "Vertretern muslimischer Monarchien im Nahen Osten" eingefädelt, ohne dass Wladimir Putin davon unterrichtet wurde.

Ramsan Kadyrow angeblich schwer krank: Sind die Tage von "Putins Bluthund" gezählt?

In Kadyrows Gesprächen sei es um die Absicherung seines Privatvermögens und der Sicherheit seiner Familienangehörigen gegangen, ist dem Bericht zu entnehmen. Weiterhin wird gemunkelt, dass es um Ramsan Kadyrows Gesundheitszustand nicht sonderlich gut bestellt sei, weshalb Putins Bluthund schon jetzt für den Ernstfall Vorkehrungen treffe. Allerdings habe der der russische Geheimdienst FSB die von Kadyrow heimlich geführten Gespräche spitzgekriegt und brühwarm an Wladimir Putin berichtet. Welche Konsequenzen das aufgeflogene Geheimnis für Ramsan Kadyrow haben könnte, ließen die Berichte indes offen.

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