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Wladimir Putin: Kreml-Chef bloßgestellt von eigener Luftwaffe nach peinlichem Fehler

Eigentlich wollte die russische Luftwaffe dieses Geheimnis gut schützen. Doch nach einem eklatanten Fehler dürfte das jetzt nicht mehr möglich sein. Wladimir Putin wurde von seinen eigenen Truppen bloßgestellt.

Teile von Wladimir Putins Luftwaffe haben ihr Kampfjet-Geheimnis veraten. (Foto) Suche
Teile von Wladimir Putins Luftwaffe haben ihr Kampfjet-Geheimnis veraten. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Es muss doch Kopfschütteln bei Wladimir Putin auslösen. Oder etwa nicht? Man kann kaum widersprechen, wenn mancher Russland-Beobachter von einer echten Blamage für den Kreml-Chef spricht. Es versteht sich eigentlich von selbst: Im immer noch andauernden Ukraine-Krieg hofft das Militär des Präsidenten, wichtige Objekte wie Panzer, Schiffe und Flugzeuge zu schützen, indem es sie versteckt. Da macht es sich nicht besonders gut, wenn man die Position des eigenen Kriegsgeräts leichtfertig preisgibt und damit nicht nur das Material, sondern auch die eigenen Truppen der Gefahr eines potenziellen Angriff des Gegners aussetzt.

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Wladimir Putin bloßgestellt von seiner Luftwaffe: Truppen verraten Standort von Kampfjets

Es wirkt besonders demütigend für Wladimir Putin, keine Frage. Russische Hubschrauberpiloten haben versehentlich den Standort von diversen "Lockvogel"-Kampfjets verraten. Zum Schutz der russischen Flieger werden verschiedene Praktiken angewandt. Zum Beispiel werden "Silhouetten" von Flugzeugen auf Flugplätzen und Schiffen in Häfen gemalt, um die Gegner zu ermutigen, diese anzugreifen, anstatt die eigentlichen Objekte. Es soll also eine optische Täuschung entstehen.

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In seinem jüngsten Geheimdienstbericht erklärte das britische Verteidigungsministerium: "Es ist wahrscheinlich, dass Russland aufgrund der anhaltenden erfolgreichen ukrainischen Angriffe auf militärische Einrichtungen gezwungen war, eine Reihe von Täuschungs- und Verschleierungstechniken einzusetzen." So wurden Bilder von Su-30-Jets auf dem Flugplatz Kirowskoje auf der besetzten Krim auf die Rollbahnen gemalt. Auf mindestens zwölf weiteren russischen Luftwaffenstützpunkten sollen die Fake-Bilder aufgetragen worden sein, berichtet das britische Verteidigungsministerium.

Putin-Piloten landen laut Geheimdienstbericht auf russischen Jets

Ein ebenso einfacher wie effektiver Trick. Wenn man das eigene Unterfangen nicht mit einer peinlichen Aktion unterlaufen würde. Bildmaterial zeigt nämlich, dass russische Hubschrauber mitten auf den Fake-Jets landeten und den Schwindel der Putin-Truppen damit eigenhändig aufdeckten. "Dies offenbart auch die wahre Gefechtsanordnung oder die Stärke der Flugzeuge auf diesen Luftwaffenstützpunkten, die Russland wahrscheinlich versucht, vor den Geheimdienstinformationen der Ukraine zu verbergen", heißt es in dem Briten-Bericht weiter.

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