Ukrainischer Geheimdienstchef zuversichtlich: Frieden mit Russland noch 2025 möglich

Russland meldet neue Geländegewinne, Trump droht mit Sanktionen, und der ukrainische Geheimdienstchef Budanow sieht Chancen auf einen Waffenstillstand. Wer behält am Ende die Oberhand?

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  • Budanow sieht 2025 Chancen auf Frieden
  • Nordkorea versorgt Russland mit Munition
  • Netz-Kommentare sind skeptisch bis pessimistisch

Der Krieg in der Ukraine zieht sich hin, während Russland neue Geländegewinne meldet und US-Präsident Donald Trump den Druck auf Wladimir Putin mit neuen Sanktionen erhöht. Trotz der Eskalation setzt Moskau unbeirrt auf seine militärischen Ziele. Raketen fallen weiter auf ukrainisches Gebiet – ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht. Der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanow bleibt aber optimistisch.

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Kann ein Waffenstillstand noch in diesem Jahr Realität werden?

Der ukrainische Geheimdienstchef Kyrylo Budanow zeigt sich gegenüber "Bloomberg" überraschend zuversichtlich: Ein Waffenstillstand sei in diesem Jahr realistisch, sofern die Ukraine, Russland und die USA an einem Verhandlungstisch zusammenkommen. Kyrylo Budanow betonte, dass die Gespräche nicht schwierig sein müssten – ein Hoffnungsschimmer inmitten der Kriegshandlungen.

Wie sieht die Realität aus – stimmt die Zuversicht?

Nicht alle teilen Kyrylo Budanows Optimismus. Auf dem Twitter-Kanal @WarTranslated machen sich Nutzer mit Kommentaren Luft, die eher düsterere Prognosen zeichnen:

  • "Niemand sollte überrascht sein. Russland basiert auf Lügen, Täuschung und Propaganda. Ihr Militär ist nahezu am Ende. Sobald die Ukraine die nötigen Waffen erhält, ist der Krieg vorbei. Putin wird handeln. Bringen wir es hinter uns."
  • "Wenn Russland seine Invasion stoppen will, gibt es hier viel zu tun."
  • "Putin wird nicht aufhören, bis er dazu gezwungen wird."
  • "Hat Putin nicht gesagt, die Ukraine würde den Krieg bis Sommer 2023 gewinnen? Lustig... Ich habe davon im Jahr 2023 wenig gesehen."
  • "Der Zermürbungskrieg läuft nicht gut."
  • "Ein Waffenstillstand würde einen dauerhaften Verlust der von Russland besetzten Gebiete bedeuten. Sie werden diese niemals freiwillig räumen."

Was sagen die Fakten über russische Unterstützung?

Kyrylo Budanow bestätigte zudem, dass Nordkorea inzwischen bis zu 40 Prozent der russischen Munition liefert. Diese Information zeigt, wie international verzweigt der Konflikt inzwischen ist und wie Russland seine Ressourcen auffüllt.

Steht Frieden in der Ukraine kurz bevor?

Trotz der Hoffnung auf eine Einigung bleiben Friedensgespräche bislang ohne handfeste Ergebnisse. Ob und wann ein dauerhafter Waffenstillstand möglich sein wird, bleibt offen. Die politische Realität und die militärische Situation lassen eher vermuten, dass der Konflikt noch eine Weile andauern wird.

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