Donald Trump: "Er hat völlig den Verstand verloren!" Trump schockt mit Gaza-Aussage

Während Israel und die islamistische Hamas über einen Waffenstillstand verhandeln, sorgt Donald Trump bei einer Pressekonferenz für Entsetzen. Der US-Präsident spricht von Gaza als "schlechtesten Immobiliendeal aller Zeiten". 

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Donald Trump empört mit einer Aussage über den Gazastreifen. (Foto) Suche
Donald Trump empört mit einer Aussage über den Gazastreifen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump deutet an, dass die USA in Zukunft die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen könnten
  • Gaza sei der "schlechteste Immobiliendeal aller Zeiten", laut Trump
  • US-Präsident stellt sich den Gazastreifen als Urlaubsort im Nahen Osten vor

Während Donald Trump die Verhandlungen über eine mögliche 60-tägige Waffenruhe im Gaza-Krieg unterstützt, sorgte er am Montag (14.07.2025) bei einer Pressekonferenz für Empörung. Der US-Präsident sprach vom "schlechtesten Immobiliendeal aller Zeiten".

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"Der Gazastreifen. Ich nenne ihn den Gazastreifen. Einer der schlimmsten Immobiliengeschäfte, die je gemacht wurden. Sie haben das Eigentum am Meer aufgegeben. Eines der schlimmsten Geschäfte, die je gemacht wurden", sagte Donald Trump vor laufenden Kameras. Doch damit nicht genug: Der US-Präsident sprach sogar davon, dass die USA künftig die Kontrolle über Gaza übernehmen könnten. Seit Monaten schlägt Trump vor, Gaza in ein Feriengebiet zu verwandeln. Der US-Präsident spricht vom einer "Riviera des Nahen Ostens", dem Bau von Luxushotels sowie Touristenattraktionen. "Die USA werden den Gazastreifen übernehmen, und wir werden auch dort unsere Arbeit tun. Er wird uns gehören", sagte Trump. Einen offiziellen Plan gibt es bislang jedoch nicht.

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Im Netz sorgten die Aussagen von Donald Trump zu Gaza für reichlich Empörung:

  • "Dass Trump den Gazastreifen als 'schlechtestes Immobiliengeschäft aller Zeiten' bezeichnete, ist typisch für seine transaktionale Weltanschauung. Meeresfront hin oder her, eine humanitäre Krise auf ein schlechtes Geschäft zu reduzieren, ist unpassend", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Sieht aus, als hätte die Hamas seine Gefühle verletzt", heißt es in einem Tweet,
  • "Den Gazastreifen als 'Grundstück am Meer' zu bezeichnen, als handele es sich um ein gescheitertes Immobiliengeschäft, ist entmenschlichend. Millionen von Palästinensern leben dort unter Belagerung - das ist kein Monopoly, sondern eine humanitäre Krise", meint ein anderer X-Nutzer.
  • "Mann redet von Strand, wenn Menschen vor Bomben fliehen - klassische Trump-Logik", ist in einem weiteren Tweet zu lesen.
  • "Mein Hass auf diesen Mann wird von Stunde zu Stunde größer", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Er hat völlig den Verstand verloren. Warum lassen ihn seine Betreuer immer noch Interviews geben?", heißt es in einem Tweet.
  • "Tausende von unschuldigen Menschen werden in den Tod gebombt, und seine Antwort lautet 'Eigentum am Meer'? Gottverdammt. Ich kann meinen Hass auf diesen ekelhaften, herzlosen Troll nicht in Worte fassen", befindet ein anderer X-Nutzer.
  • "Er lebt dafür, vor einer Kamera zu sitzen und zu schwafeln", ist in einem Tweet zu lesen.
  • "Das ist erstaunlich! Er nennt es den 'Gazastreifen'. Was für ein stabiles Genie", spottet ein X-Nutzer.

Zum Hintergrund:Auslöser des Gaza-Krieges war der beispiellose Überfall der Hamas und anderer islamistischer Terrororganisationen auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem etwa 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln nach Gaza verschleppt wurden. Seither wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 58.000 Palästinenser in Gaza getötet. Die kaum überprüfbare Zahl unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern. Derzeit führen Israel und die islamistische Hamas indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe in der katarischen Hauptstadt Doha. Im Gespräch ist eine 60-tägige Waffenruhe, eine schrittweise Freilassung der Geiseln, einen Rückzug der israelischen Truppen aus Teilen des Gazastreifens sowie Friedensgespräche zur Beendigung der Kämpfe. Die USA, Katar und Ägypten fungieren als Vermittler zwischen Israel und Hamas. Einen Durchbruch gab es bislang nicht.

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/sfx/news.de/dpa

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