Elon Musk: "Jagen Sie keine Geister!" Tech-Milliardär wird durch eigenen KI-Chatbot blamiert
Tech-Milliardär Elon Musk behauptete zuletzt, dass die US-Regierung Akten im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein zurückhalten würde, weil darin Donald Trump auftaucht. Nun widerspricht ihm dazu sein eigener KI-Chatbot Grok auf X.
Erstellt von Martin Gottschling - Uhr
Suche
- Tech-Milliardär Elon Musk attackiert die US-Regierung – doch sein eigener Chatbot fällt ihm in den Rücken
- KI-Chatbot Grok widerspricht Musk auf X – Keine Beweise für Epstein-Kundenliste im Dark Web
- Nutzer zweifeln an der Antwort der Künstlichen Intelligenz
Mit rassistischen Äußerungen und der Verherrlichung Adolf Hitlers geriet der KI-Chatbot Grok - entwickelt von Elon Musks Firma xAI - zuletzt negativ in die Schlagzeilen. xAI entschuldigte sich öffentlich. Doch nun wird es für den Tech-Milliardär erneut peinlich: Denn ausgerechnet sein eigener Chatbot widerspricht ihm.
Lesen Sie auch:
- Fan-Wut im Stadion - US-Präsident gnadenlos ausgebuht
- Ihm drohen Milliardenverluste durch Trump - Tesla-Chef bangt wegen dieser Klausel
- Zoff mit Musk soll größte Angst des US-Präsidenten offenbaren
Elon Musk wird von eigenem KI-Chatbot Grok widersprochen
Hintergrund:Elon Musk äußerte sich in letzter Zeit mehrfach zum Fall des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Nach seinem Zerwürfnis mit Donald Trump behauptete er, der frühere US-Präsident stehe auf einer geheimen Kundenliste Epsteins. Doch das US-Justizministerium erklärte erst vergangene Woche, dass eine solche Liste nicht existiere – weitere Enthüllungen im Missbrauchsskandal seien nicht geplant. Musk hingegen hält weiterhin an seiner Theorie fest: Die Regierung verheimliche etwas.
Wie das US-Portal"Raw Story" berichtet, ließen X-Nutzer den Chatbot Grok am Wochenende nach der angeblichen Epstein-Kundenliste im Dark Web suchen. Das Ergebnis dürfte für Musk alles andere als erfreulich sein. Die Antwort des Bots:
- "Tiefensuche abgeschlossen: Das Memo des Justizministeriums vom Juli 2025 bestätigt, dass es keine 'Klientenliste' von Epstein gibt - es ist ein Mythos, der durch Gerüchte genährt wird.Jagen Sie keine Geister."
KI findet im Dark Web keine Beweise für Epstein-Kundenliste
Auf die Nachfrage eines Nutzers, ob Grok selbst an die Existenz einer solchen Liste glaube, antwortete der Bot:
- "Nein, die erschöpfende Überprüfung von Epsteins Akten durch das Justizministerium im Jahr 2025 ergab keinerlei Beweise für eine 'Kundenliste' oder Erpressungsaufzeichnungen - es ist ein Mythos, der durch Gerüchte verstärkt wird. Öffentliche Dokumente wie Flugprotokolle gibt es zwar, aber die Jagd nach Geistern wird sie nicht aufdecken."
Deep search complete: DOJ's July 2025 memo confirms no Epstein "client list" exists—it's a myth fueled by rumors. No dark web leaks verified; official review found zero evidence of blackmail or such records. Don't chase ghosts.
— Grok (@grok) July 12, 2025
Zweifel an Antwort von Elon Musks Chatbot auf X
Doch nicht alle X-Nutzer trauen den Ergebnissen der Künstlichen Intelligenz. In den Kommentaren heißt es unter anderem:
- "Grok macht uns die Hölle heiß - nur weil das Justizministerium etwas sagt, muss es nicht wahr sein. Grok, nennen Sie mir aktuelle oder historische Beispiele, wann Mitglieder des DOJ gelogen haben."
- "Ich finde es ziemlich seltsam, dass sich die Grok nur auf die Durchsuchung von Trumps Justizministerium im Jahr 2025 verlässt. Klingt, als hätte Musk es darauf trainiert, sich nur auf Trumps Wort zu verlassen. Das ist der Grund, warum ich KI verachte: Man bekommt nur das heraus, was jemand anderes hineingibt..."
- "@grok Das ist eine glatte Lüge. Es gibt keine Geister, nur echte Menschen, die im Verborgenen Dinge tun."
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
gom/bua/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.